21 Jahre alter Gelderner bei Alleinunfall schwer verletzt

Weithin sah man als Autofahrer am gestrigen Abend vereinzelt ein starkes blaues Licht aufblitzen wenn man von Kalkar Richtung Uedem-Keppeln fuhr. Nichts deutete im Vorfeld auf einen schweren Unfall hin. Keine Straßensperrung durch quergestellte Polizeiautos oder Absperrbarken.

Von Helmut Heckmann

Das blaue Licht stammte von Feuerwehrwagen die auf der Straße von Keppeln nach Kalkar aufgestellt waren. An hohen Masten hängend leuchteten starke Scheinwerfer die Szenerie aus. Ein roter Wagen stand beschädigt quer auf der Straße. Alle ankommenden PKW mussten im Vorfeld wenden, da dort kein Durchkommen war.

Was war geschehen? Das es etwas Schlimmes war, das konnte man beim diesem Helferaufgebot unschwer erkennen. Der Polizeibericht am heutigen Morgen gab dann die Einzelheiten. Um es vorweg zu sagen: es gab keinen Toten. Gegen 21.22 Uhr fuhr ein 21 Jahre alter Mann aus Geldern, von Keppeln kommend, die Straße in Richtung Kalkar. Warum er dann plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, einem roten VW-Polo, verlor, ist der Polizei bisher nicht bekannt. Der Wagen prallte gegen einen am rechten Straßenrand stehenden Baum, wobei sich der junge Mann schwer verletzte. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz und brachten den schwerverletzten nach seiner Bergung in ein Krankenhaus. "Am Fahrzeug des Unfallopfers entstand Totalschaden", wie die Polizei weiter meldete. Dies scheint mir hier, wie in vielen anderen Fällen mit Personenschaden auch, doch eher zweitrangig zu sein.