Etappenfahrt des RSV Sturm 03 und des RSV Osthelden vom 27.08.2010 bis 04.09.2010

Radsportler des RSVSturm 03 Uedem auf den Spuren der alten Klassiker unterwegs

Wieder einmal war es so weit! Alle zwei Jahre treffen sich Sportler der beiden befreundeten Radsportvereine RSV Osthelden und Sturm 03 Uedem zu einer gemeinsamen Etappenfahrt.
Unter dem Motto „Auf den Spuren der Klassiker“ sollten in diesem Jahr Teilstücke der Frühjahrsklassiker „Flèche Wallonne“, „Paris-Roubaix“, „Flandern-Rundfahrt“ und „Amstel Gold Race“ gefahren werden.

Keinen guten Start erwischten die Uedemer Radsportler, nachdem sie nach 131km Dauerregen ihre 1. Etappe von Weeze durchs Bergische Land nach Nideggen bei Düren völlig durchnässt beendeten.
Die zweite, nicht ganz leichte Etappe über 132 km, mit 1900 Höhenmetern führte durch die Ardennen nach Hotton in Belgien. Das Highlite der 3. Etappe nach Charleroi war die berühmte Muur von Huy , teilweise über 20% steil die Bergankunft des Frühjahrsklassikers Flèche Wallonne (Wallonischer Pfeil). Auf der nächsten Etappe über 154 km nach Lille in Frankreich erfahren die Sportler, wie schwer sich die Kopfsteinpflasterpassagen des bekannten Frühjahrsklassikkers Paris-Roubaix fahren lassen. Bei mittlerweile sonnigen 20°C ging es im Kurzarmtrikot auf die 5. Etappe weiter zum entferntesten Punkt der Etappenfahrt nach Boulogne-sur-Mer am Antlantik.
Am Meer entlang führte die Strecke über Calais wieder ins Landesinnere zurück nach Roeselare in Belgien. Diese 155 km-Etappe wurde durch die schlechten belgischen Straßen zusätzlich erschwert.
Auf der siebten und damit vorletzten Etappe nach Brüssel standen einige Passagen der Flandern-Rundfahrt auf dem Programm. Hier galt es die Muur von Geraardsbergen mit einer Steigung von fast 20% zu bezwingen. Die letzte Etappe endete in Valkenburg (Niederlande). Hier sollten die Sportler ein letztes mal Rennfeeling verspüren, als sie den Schlußanstieg des Amstel Gold Race am legendären Cauberg unter die Pedale nahmen.
Nach 8 Etappen und 1140 km erreichten alle Radfahrer glücklich und zufrieden ihr Ziel.

Auch kleinere Pannen und ein relativ glimpflich abgelaufener Sturz konnten die gute Stimmung nicht trüben. Diese sehr ansprechende, anspruchsvolle und landschaftlich reizvolle Etappenfahrt wird allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Kurt Skodek