Anwohnerin der Keppelner Steinstraße fühlt sich ärgerlich

So einfach wäre das

Mittwoch morgen, 7.20 Uhr, schweres Gerät steht auf der Steinstrasse in Keppeln.

Der noch nicht vorhandene Eichenprozessionsspinner soll bekämpft werden. Meines Wissens war der noch nie in den Eichen unserer Strasse. Wahrscheinlich vorsorglich. Ich, als Anwohnerin, bin nicht informiert über diese Aktion.

Eigentlich sollte doch bereits hinlänglich bekannt sein, dass es wesentlich effektivere Methoden gibt, den Eichenprozessionsspinner in Schach zu halten, als Gift zu verteilen.
Durch das Aufhängen von Vogelnistkästen für Meisen haben andere Städte, Gemeinden und Kommunen bereits gute Erfolge erzielt.

Bedeutet für uns, es muss nicht erst ein teurer Gutachter bestellt werden, um die Situation von allen Seiten zu beurteilen.

Der große, üppige Baumbestand in der Steinstrasse wäre ideal für Vogelnistkästen.

Die Mitarbeiter der Kommune , die sonst das Gift verteilt haben, brauchen auch keine Angst zu haben, dadurch Ihre Arbeitsgrundlage zu verlieren. Die Nistkästen müssen aufgehängt und auch regelmässig "gewartet" werden. Einmal im Jahr muss sauber gemacht werden und dabei kann überprüft werden, ob die Kästen noch sicher hängen, welche beschädigt sind oder ausgetauscht werden müssen.

Für die Anwohner wäre es schön.

Für alle anderen, die auf ihrer Fietstour durch die Steinstrasse fahren, wäre es schön.

Eine absolute Win-Win-Situation für alle.

So einfach wäre das.

Und ich kenne auch ein paar Vögel von der Bahnhofstrasse/Meursfeldstrasse Uedem, die dringend eine neue Bleibe suchen. Aber das ist eine andere Geschichte.