Vogel des Jahres 2014 in Keppeln gesichtet

Von meinem Küchenfenster aus, habe ich eine gute Sicht auf unsere Wiese und dort tummeln sich die unterschiedlichsten Vogelarten. Der kleine Zaunkönig, Rotkehlchen, Blau-, Kohl- und Tannenmeise, manchmal eine Sumpfmeise. Der Kleiber, Buchfink, Eichelhäher und einen kleinen Buntspecht konnte ich schon des öfteren beobachten. Aber diesen Vogel, hatte ich noch nie gesehen. Grünes Federkleid, einen roten Schopf und einen langen Schnabel. Flink und aufmerksam hüpfte er über die Wiese und pickte mit seinem langen Schnabel in den Boden. Das Natursachbuch gab dann schnell Auskunft. Es war ein Grünspecht, auch Erdspecht genannt. Weitere Recherchen im Internet bei der NABU ergaben dann, dass der Grünspecht zum Vogel des Jahres ernannt worden war, da sich sein Bestand erfolgreich erholt hat. Zu seinem Lebensraum gehören alte, knorrige Bäume mit Höhlen, in denen er seine Nester bauen kann. Eine Streuobstwiese, die Ameisen ernährt. Denn Ameisen sind neben Beeren und anderen Insekten seine Nahrung. Er holt sie mit seiner langen, klebrigen Zunge aus seinen Bauten.
Unter http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/2014-gruenspecht/ gibts viel Wissenswertes. In einem kleinen Film der NABU ist auch der typische Ruf dieses Spechtes zu hören, den ich schon oft gehört hatte, aber nie einordnen konnte.

Was jeder beherzigen sollte: konsequent auf Pestizide verzichten, ökologisch gärtnern, Altholz im eigenen Garten erhalten und sich für naturnahe Grünflächen in seiner Gemeinde einsetzen. Dies kommt nicht nur den Grünspechten zugute.

Autor:

Steffi Weerepas aus Uedem

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