Die Stiftung „aktion pro humanität“ veranstaltet 2020 zum zweiten Mal Friedensaktionen
Weihbischof Rolf Lohmann übernimmt Schirmherrschaft

Hier, auf dem Pferdehof der Familie Verhoeven findet der Eröffnungsgottesdienst statt. Von links: Elke Keuren-Schryvers, Gastgeberin Maria Verhoeven, Heike Waldor-Schäfer (Redaktionsleiterin Niederrhein NRZ) und Werner van Briel (Vorsitzender des Kuratoriums Pro Humanität)
  • Hier, auf dem Pferdehof der Familie Verhoeven findet der Eröffnungsgottesdienst statt. Von links: Elke Keuren-Schryvers, Gastgeberin Maria Verhoeven, Heike Waldor-Schäfer (Redaktionsleiterin Niederrhein NRZ) und Werner van Briel (Vorsitzender des Kuratoriums Pro Humanität)
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Laudato Si am Niederrhein

Seit 1995 ist die Stiftung „aktion pro humaniät“ in Sachen Menschlichkeit im afrikanischen Benin und seit 2005 im Nachbarland Niger unterwegs, um die Bevölkerung in diesen Staaten, die zu den ärmsten der Welt gehören, in ihrem Kampf nicht nur gegen Hunger, Krankheit und Armut zu unterstützen.
„Oft geraten wir an unsere Grenzen“, bedauert Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Elke Keuren-Schryvers, „Lebensqualität hängt nicht immer nur davon ab, dass man Geld und Nahrung hat“. Immer wieder werde die Region auch von Krieg und Terror heimgesucht.
Zum zweiten Mal will die Stiftung nun unter dem Motto des Kirchenjahres 2020 „Laudato Si“ mit ihren Friedensaktionen auf die Problematik aufmerksam machen, nachdem die ersten in 2019 ein voller Erfolg waren.

Open Air Eröffnungsgottesdienst auf Reiterhof in Keppeln

Gestartet wird am 16. Juli um 18 Uhr mit einem Open Air Eröffnungsgottesdienst auf dem Reiterhof der Familie Verhoeven in Uedem Keppeln, der selbstverständlich unter den Hygiene Gesichtspunkten der Corona Pandemie stattfindet. Für die musikalische Untermalung des von Weihbischof Lohmann, der auch die Schirmherrschaft über die Aktionen übernimmt, zelebrierten Gottesdienstes, sorgt der Uedemer Gospelchor Voices.
Mit der Friedensfilmnacht im August (Das genaue Datum wird noch bekanntgegeben) im SEEWERK Moers-Kapellen auf dem Gelände der ehemaligen Brennerei Dujardin geht es weiter. Dabei werden zwei Filme gezeigt, Kinshasa Symphony, einem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010 sowie ein weiteres Werk.
Bei „Franziskus trifft den Sultan“ handelt es sich um eine szenische Lesung im Klarissenkloster Kevelaer am 5. September, die in einem interreligiösen face to face Dialog das Treffen zwischen Franz von Assisi und dem Sultan Muhammed al-Kamil im Jahr 1219 behandelt.
Am 28. Oktober ist der St. Viktor Dom in Xanten Ort der Friedensaktion. Hier wird Pater Jaques Mourad aus Syrien aus seinem Buch „Ein Mönch in Geiselhaft“ von seiner fünfmonatigen Geiselhaft in den Händen des IS erzählen. Seit dieser Zeit ist der Geistliche behindert.
Als Franziskaner Oberer ist Pater Firas Lufti, der anhand von Bildern aus dem Libanon, Syrien und Jordanien berichten wird, für einen Teil des Heiligen Landes tätig.
Ein Monologtheater unter dem Titel „Das Boot ist voll“ mit dem Schauspieler Willi Schlüter bildet die Aktion im November an der Basilika in Kevelaer. Es behandelt das Thema Flüchtlinge und deren Situation auf der Insel Lampedusa.

„GIVE PEACE A CHANCE“

ist der Titel eines Thekengespräches zum Thema Frieden zwischen dem Bundesliga Trainer von Mönchengladbach, Marco Rose, Weihbischof Lohmann sowie dem Journalisten Ludger Kazmierczak an der Viller Mühle in Goch-Kessel, welches im Dezember den Abschluss der Reihe bildet.
Wer sich kurzfristig über die Hygiene Konzepte sowie die Abläufe der einzelnen Aktionen informieren möchte, kann dies unter www.pro-humanitaet.de tun. Dort werden auch die noch nicht veröffentlichten Daten und Details rechtzeitig bekanntgegeben.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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