Am Ende gibt es nur den Sturz
zum 90. Geburtstag des Schriftstellers Martin Walser am 24. März „Es gibt keine Stelle, wo Jungsein an Altsein rührt oder in Altsein übergeht. Es gibt nur den Sturz.“ Diese aphoristisch zugespitzte, ernüchternde Lebensbilanz zog Martin Walser in seinem 2016 erschienenen Roman „Ein sterbender Mann“, der ebenso wie sein im Januar erschienenes Werk „Statt etwas oder Der letzte Rank“ als künstlerische Gratwanderung zwischen Erzählung, Philosophie, Autobiografie und selbstironischem literarischen...