Roman

Beiträge zum Thema Roman

Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Ungleiche Freunde

„Ich hatte immer Sehnsucht nach einem großen Bruder. Mit Nilowsky habe ich ihn mir erschaffen“, klärte Autor Torsten Schulz über den Protagonisten seines zweiten Romans auf. 2004 hatte der Potsdamer Professor für Dramaturgie mit „Boxhagener Platz“ ein beachtliches und später von Matti Geschonneck erfolgreich verfilmtes Romandebüt vorgelegt. Wie in seinem Erstling ist auch nun die Handlung im Berliner Osten angesiedelt. Der Ich-Erzähler Markus Bäcker ist vierzehn Jahre alt und gerade mit seinen...

  • Wattenscheid
  • 15.03.13
Kultur

Himmel & Hölle

Der Mensch lebt in dem Spannungsbogen zwischen Geburt und Tod. Tag und Nacht. Sommer und Winter. So werden „Anfang“ und „Ende“ zu einem Synonym der Zeit, die sich wie eine Endlosspirale fortsetzt. Im Angesicht des Todes ist das Leben von sinnloser Kürze. Und doch bekommt das Leben durch dieses Wissen erst seinen absoluten Sinn. Aber im Rahmen der Phylogenese haben wir gelernt, dass wir nur dann überleben, wenn wir unseren Verstand einsetzen und Fragen stellen nach dem: Warum? Wieso? Weshalb?...

  • Arnsberg
  • 11.03.13
Kultur

Düsseldorferin schreibt ihren ersten Roman

Sie wollte schon immer ein Buch schreiben. Hat es aber nie gemacht, weil ihr die Zeit fehlte. „Bis ich zur schlichten Erkenntnis gelangte, dass ich mir die Zeit nehmen muss, wenn ich es tatsächlich will“, sagt Christiane Döntgen. Die gebürtige Rheinhausenerin lebt seit 1999 in Düsseldorf. Ein Buch zu schreiben lag nicht so fern, arbeitet sie als Texterin in einer Werbeagentur. „Natürlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man auf eine bestimmte Zeichenzahl beschränkt Texte für ein Produkt...

  • Düsseldorf
  • 06.03.13
Überregionales

Dr. Paulus Energie & die esoterische black-box

Ich kann nicht behaupten, dass Paulus mein Freund war. Aber es gibt Situationen im Leben, da wird man einen Menschen nicht mehr los… Wir waren wie Spiegel, die sich gegenseitig reflektieren, während sich ihre Rahmen schweigsam betrachten. Und manchmal fragte ich mich, was sieht ein Spiegel, der den anderen Spiegel beobachtet? Kurz, es war erstaunlich, wozu sich dieser ehemalige Mediziner hergab. Jahrzehnte setzte er bei seiner diagnostischen Arbeit Röntgenstrahlen ein, um dann plötzlich zu...

  • Arnsberg
  • 24.02.13
Ratgeber

"Die Sache mit Mia"- ein fantastischer Roman

Ein Schöner Roman der sehr interessant zu lesen ist, denn man kann sich perfekt in das Buch einlesen. Die Geschichte basiert auf einer Erfindung von Klaus Hell, aber:“Viele Einzelheiten habe ich selbst in meiner Jugend erlebt.“ „Durch einen tragischen Unfall kommt ein junges Mädchen in einer Kleinstadt am Niederrhein ( Kalkar) ums Leben. Ihre Freunde, die auch in dieses Unglück verwickelt sind-die Sache mit Mia-spielen den Vorfall und ihre Beteiligung herunter; die ganze Wahrheit wird...

  • Essen-West
  • 20.02.13
Kultur
Autorin Margit Kruse mit ihrem neuesten Roman: „Zechenbrand“. Foto: Triantafyllidis

Mord auf der Zeche

Neues Buch der Gelsenkirchener Autorin Margit Kruse Trotz Erkältung ähnelt Margit Kruse eher einer Frohnatur als einer düsteren Krimiautorin - aber der Schein trügt, denn „Zechenbrand“, Kruses neuester Roman und zweiter Krimi, hat es in sich! Von Deborrah Triantafyllidis Schlägt man „Zechenbrand“, auf, wird man sofort in den Bann gezogen: Die deskriptiven Kräfte der Autorin Margit Kruse sorgen dafür, dass man sich schon nach ein paar Zeilen in die Geschichte und die Zechenlandschaft, die Kruse...

  • Gelsenkirchen
  • 18.02.13
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Besser eine Krankheit als eine Meinung

Helga Schütz, die am 2. Oktober ihren 75. Geburtstag feierte, ist eine der wenigen Autorinnen aus dem Osten Deutschlands, die vor der Wende in der DDR wie in der Bundesrepublik gleichermaßen geschätzt wurde. Seit ihrem Roman "In Annas Namen" (1987) hat sich die in Potsdam lebende Schriftstellerin und Drehbuchautorin immer wieder erzählerisch an der eigenen bewegten Vita abgearbeitet. Die weibliche Protagonistin Eli ist nur unwesentlich jünger als ihre geistige Schöpferin. Alle anderen wichtigen...

  • Wattenscheid
  • 31.01.13
Kultur
Hier nahmen 14 Autoren der "Blauen Stunde" Platz und lasen ihre Texte vor.
16 Bilder

Wenn das Schreiben, Vorlesen und Zuhören sich miteinander verbinden, kommt eine „Blaue Stunde“ heraus

Wie jedes Jahr im Januar bot die Stadtbücherei Hilden in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Hilden/Haan wieder die Literaturveranstaltung „Blaue Stunde“ im Rahmen der alten Tradition des Vorlesens und Zuhörens an. 14 Autoren aus der Umgebung kamen mit ihren Texten, um sie interessiertem Publikum vorzustellen. Eine der friedlichsten Verbindungen, vereint in einem aufgeschlossenen Geist, ist das Schreiben und Vorlesen. Es verbindet nicht nur Menschen miteinander, sondern auch Erinnerungen an...

  • Hilden
  • 17.01.13
  • 4
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Irrungen und Wirrungen

„Ich bin katholisch groß geworden, hab mit 17, 18 angefangen, mich für Schamanismus und vor allem auch für Zen zu interessieren. ich bin im Grunde weiterhin auf der Suche. Das Schreiben von Texten ist zum Teil Ergebnis dieser Suchprozesse“, erklärte Christoph Peters kürzlich in einem Interview. Der 46-jährige Autor vom Niederrhein präsentiert uns in seinem nun vorliegenden fünften Roman einen Protagonisten, der ebenfalls streng katholisch aufwuchs und in den Wirren der Pubertät diverse...

  • Wattenscheid
  • 03.01.13
  • 5
Kultur
Cover des Ägyptenromans von Claudia Wädlich

Buchempfehlung: " Das Sonnenschiff " Roman

Aus der Vielzahl der Bucherscheinungen ragt meines Erachtens ein Buch besonders heraus. Und dass nicht, weil ich sie kenne, sondern weil es mich sprachlich und von der Themenvielfalt her beeindruckt hat : " Das Sonnenschiff " von Claudia Wädlich. Der erste gross angelegte Roman der Oberhausener Lyrikerin. Als ebook bei amazon kindle für 7,92 Euro downzuloaden. Ein erstaunlich günstiger Preis für einen spannenden 400 Seiten starken Roman. Man kann dort auch einen längeren Blick in das Buch...

  • Oberhausen
  • 21.12.12
Kultur

Buch der Woche: Keine Erinnerung an das Vergessene

„Sie tanzte allein und fast graziös! Oder doch nicht allein? Ihr Blick wirkte beseelt, ihre Hand ruhte auf einer erinnerten Schulter.“ So beschreibt der Schweizer Autor Urs Augstburger seine weibliche Protagonistin – die Seniorin Helen Nesta, die während eines Spaziergangs mit ihrem Sohn Mauro abrupt „ausbricht“. Helens Zustand hatte sich rapide verschlechtert, sie musste in ein Pflegeheim eingewiesen werden, und ihr in Genua lebender Sohn Mauro war in die Schweiz gekommen, um den Verkauf der...

  • Wattenscheid
  • 20.12.12
Kultur

Bücherkompass: D.E. Stevenson - Stich ins Wespennest oder wie ich mich ganz langsam mit Barbara Buncle anfreundete

Als das Buch von D.E. Stevenson (1892-1973) „Stich ins Wespennest“ hier im Lokalkompass vorgestellt wurde, stachen mir gleich zwei Dinge ins Auge. Zum einen, dass es sich um ein Buch handele, „das eigentlich jeden ansprechen könnte, der sich als Bürger-Reporter aus Leidenschaft versteht“. Aber auch deshalb, da die Hauptperson in diesem Roman jemand sei, der gerade sein erstes Buch geschrieben hat. Und wie dies bei seinen Mitmenschen ankommt. Genau mein Thema also! Bei meinem ersten Blick ins...

  • Kleve
  • 15.12.12
  • 3
Kultur

Buchtipp der Woche: Suche nach Freiheit

Der abwechselnd in Irland und im Kanton Aargau lebende Schriftsteller Hansjörg Schertenleib gehört zu den wichtigsten Stimmen in der Schweizer Gegenwartsliteratur. Der 55-jährige, der zuletzt die von der Kritik hoch gelobten Romane „Das Regenorchester“ (2008) und „Cowboysommer“ (2010) vorgelegt hatte, verknüpft in seinem neuen Erzählwerk die Lebensläufe von zwei starken Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und doch gibt es beim zweiten, intensiveren Hinschauen mehr Gemeinsamkeiten...

  • Wattenscheid
  • 13.12.12
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Erleuchtung in Sizilien

„Ich möchte keineswegs als Privatmensch, sondern ausschließlich als Forscher betrachtet und auch behandelt werden“, bekundet Benjamin Merz, die leicht kauzige Hauptfigur in Hanns-Josef Ortheils neuem Roman. Der Protagonist ist ein wortkarger Ethnologe von Ende Dreißig, der sich aus Forschungszwecken nach Sizilien aufmacht und dort am Ende sogar sein privates Glück findet. Doch bis dahin ist es ein leidvoller und von Ortheil kurvenreich ausstaffierter Weg. Der 61-jährige Autor, der seit einigen...

  • Wattenscheid
  • 07.12.12
Kultur
„Zeiten verändern dich“: Fiona Schneider präsentiert stolz ihr Erstlingswerk. Mittlerweile arbeitet die schreibende Selmerin schon an ihrem vierten Buch. Foto: Holger Schmälzger

Fiona ist schon mit 15 Jahren Buchautorin

Eigentlich ist die Tante „schuld“. Sie hatte das Erstlingswerk ihrer Nichte ohne ihr Wissen an verschiedene Verlage geschickt. Die Überraschung funktionierte: Der Noel-Verlag war bereit, den Roman zu verlegen, sehr zur Freude der erst 15-jährigen Autorin Fiona Schneider. „Zeiten verändern dich...“ heißt das Werk der jungen Selmer Schriftstellerin. Auf 111 Seiten nimmt sie den Leser mit und erzählt die Geschichte von ihrer Protagonistin Charlotte aus der Ich-Perspektive. Als ihr Vater stirbt,...

  • Lünen
  • 04.12.12
  • 1
Kultur
2 Bilder

Von Hütten und Palästen - Erlebnisbericht vom Fundort einer Kulturperle

"Wie kommt die Geschichte in die Geschichten?" Mit dieser Frage wollte sich die als Werkstattgespräch bezeichnete Literaturveranstaltung im Kölner Hinterhofsalon beschäftigen. Und das hat sie auch - und besonders enthusiastisch mit der Frage, "Wie bekomme ich die Geschichten aus der Geschichte?" Aber erst einmal zum Setting: Oliver Buslau, Petra Reategui und Tanja Schurkus als AutorInnen, Ilka Stitz Moderation und Katharina Sasse musikalische Begleitung auf der Querflöte. Man mag es kaum...

  • Düsseldorf
  • 01.12.12
Kultur

Büchertipps zu Weihnachten

Bücher erfreuen sich als Weihnachtsgeschenke immer noch großer Beliebtheit. Für Unentschlossene pünktlich zum Start in den Advent nachfolgend fünf „Anregungen“ von ganz unterschiedlicher Couleur. Und außerdem verlosen wir 25 Neuerscheinungen aus dem Jahr 2012. Die nachfolgend aufgeführten Titel sind zumeist in unserer Rubrik „Buch der Woche“ und/oder an anderer Stelle ausführlich vorgestellt worden. Beginnen wir die Empfehlungen mit einem der Altmeister der deutschen Literatur. Martin Walser...

  • Wattenscheid
  • 29.11.12
Kultur
Nachdem der eigene Weihnachtsmarkt in der Stadtteilbücherei Brackel erfolgreich organisiert und absolviert ist, kann sich Ruth Gierok wieder uneingeschränkt der Leseförderung widmen. | Foto: Schmitz

Buchtipps für Advents- und Weihnachtszeit // Empfehlungen von Brackels Büchereileiterin Ruth Gierok

Um Lese-, Ausleih- und Schenk-Tipps vorm Fest, bestens geeignet fürs Schmökern an langen Winterabenden, hat der Ost-Anzeiger Brackels Büchereileiterin Ruth Gierok gebeten. Ihre Favoriten sind zwei neue Roman-Bestseller für Erwachsene, ein neues Buch für Jugendliche und eines für Kinder. "Wer in diesem Jahr einen Krimi verschenken will oder den Gruselfaktor für die Winterzeit wählt: Nele Neuhaus : Böser Wolf An einem heißen Tag im Juni wird die Leiche einer 16-Jährigen aus dem Main geborgen. Sie...

  • Dortmund-Ost
  • 27.11.12
Kultur

Buch der Woche: Die Spinne im Bernstein

Sabrina Janesch: Ambra. Roman. Aufbau Verlag, Berlin 2012, 396 Seiten, 22,99 Euro Mit 20 Jahren belegte sie Platz eins bei einem Literaturwettbewerb, studierte kreatives Schreiben bei Hanns-Josef Ortheil an der Uni Hildesheim, 2009 erwarb sie ihr Diplom und war Stadtschreiberin von Danzig, mit 25 veröffentlichte sie ihren hochgelobten Romanerstling „Katzenberge“, kürzlich brachte sie in Münster eine Tochter zur Welt, in diesem Herbst ist ihr zweiter Roman „Ambra“ erschienen, und der dritte...

  • Wattenscheid
  • 23.11.12
Kultur
Foto: Manhattan / Randomhouse

Terry Prachett - Total Verhext

„Es war einmal, vor langer Zeit…“ So beginnen die meisten unserer Märchen wenn sie uns vorgelesen oder wir sie selbst jemanden vorlesen Ob jung oder alt immer wieder begegnen uns die gleichen Erzählungen die sich wie ein Fluss durch das ewige Kiesbett schlängelt um als Quelle wieder hervorzusprudeln . Terry Pratchett, ist nach Joanne K. Rowling, der erfolgreichste Autor in der Welt der Fantasy. Bekannt durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil wachst seine Fangemeinde und die ersten Verfilmungen...

  • Oer-Erkenschwick
  • 21.11.12
  • 1
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Nicht ganz schlechter Roman

Helmut Krausser ist einer der umtriebigsten und vielseitigsten Schriftsteller der mittleren Generation. Er hat mit nun 48 Jahren schon seinen zwölften Roman vorgelegt und darüber hinaus auch äußerst fleißig Erzählungen, Gedichte, Tagebücher, Opernlibretti, Hörspiele und Theaterstücke veröffentlicht. Zwei seiner Romane („Fette Welt“ mit Jürgen Vogel und „Der große Bagarozy“ mit Til Schweiger) sind sogar erfolgreich verfilmt worden. Trotzdem wird der in Eßlingen geborene Autor in der...

  • Wattenscheid
  • 16.11.12
Kultur

Buch der Woche: Rot oder schwarz?

"In Wirklichkeit ist Schreiben eine Form des Wartens. Solange ich dies schreibe, ist nichts zu Ende, kann es eine Wiederholung geben," lässt Autorin Julia Schoch ihre weibliche Hauptfigur erklären. Die Protagonistin ähnelt - wie schon in den Vorgängerwerken - ganz stark ihrer geistigen Schöpferin, ist in einem Ostseeort aufgewachsen, hat einst an der Uni gearbeitet (Schoch selbst war von 2000 bis 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Potsdam und hat über Michel Houellebecq promoviert)...

  • Wattenscheid
  • 09.11.12
Kultur
Dr. Karin Füllner von der Stadtbücherei moderierte den Abend.
3 Bilder

Sibirien für Anfänger: Michael Ebmeyer zu Gast in der Stadtbücherei Benrath

Was aus Sicht der Hauptfigur Matthias Bleuel „als sinnloseste Dienstreise seines Lebens“ beginnt, krempelt schließlich sein Leben vollkommen um. Sibirien zieht ihn immer stärker in den Bann. Autor Michael Ebmeyer stellte sein Buch „Der Neuling“ in der Stadtbücherei Benrath vor. Wegen eines Spleens des Chefs um die halbe Welt – nur widerwillig lässt sich Bleuel zur Dienstreise nach Sibirien überreden. Dort sei es schließlich maßlos weit, schrecklich und kalt. Kaum angekommen, muss er allerdings...

  • Düsseldorf
  • 24.10.12
Kultur

Buch der Woche: Schwermütige Schlafforscherin

Mit ihrem Romandebüt „Der Geschmack von Apfelkernen“ ist der in Hamburg lebenden Schriftstellerin und promovierten Literaturwissenschaftlerin Katharina Hagena vor vier Jahren ein geradezu sensationeller Erfolg gelungen. Weit mehr als eine Million Mal hat sich der in 20 Sprachen übersetzte Erstling der 45-jährigen Autorin verkauft, und in diesem Jahr haben die Dreharbeiten für die Verfilmung (u.a. mit Matthias Habich, Marie Bäumer und Meret Becker) begonnen. Umso gespannter war man nun auf das...

  • Wattenscheid
  • 19.10.12
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