Initiative lädt ein zur Auftakt-Veranstaltung "Flughafen Essen/Mülheim" am Donnerstag, 25. Februar, via Live-Stream
"Wir Bleiben Flughafen" - Neue Initiative will Flughafen-Areal Essen/Mülheim erhalten
"Wir Bleiben Flughafen" ist eine neue Initiative, die den Flughafen Essen/Mülheim in seinem gegenwärtigen Umfang auch über das Jahr 2034 hinaus erhalten möchte und eine synergetische Fortführung von Fliegen im Einklang mit Umwelt, Natur und dem Bürger bevorzugt.
Eine Auftakt-Veranstaltung, auch um den Dialog mit den Anwohnern und Bürgern zu suchen, wird am Donnerstag, 25. Februar, via Live-Stream veranstaltet. Den Zugang zum Livestream und weitere Infos unter: www.wirbleibenflughafen.de
Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen.
Schützenswertes
Der Flughafen Essen/Mülheim hat in vielerlei Hinsicht Schützenswertes zu bieten. Seit vielen Jahren setzt sich daher die Arbeitsgemeinschaft Flughafen und Ökologie Essen/Mülheim e.V. (AGFÖ) unter anderem dafür ein, den Umwelt- und Landschaftsschutz für die Freifläche des Flughafens zu erhalten. Sie gab jetzt auch den Anstoß für die Bürgerinitiative „Wir bleiben Flughafen“.
„Ob beim Thema Umwelt und Ökologie, Freizeitwert oder als Wirtschaftsfaktor, der Flughafen Essen/Mülheim hat viel mehr zu bieten als viele vielleicht denken. Diesen Argumenten bieten wir ab sofort ein Podium.“, so Christian Schäfer, Sprecher der neuen Initiative.
Ziel der Initiative
Die Initiative wird in Zukunft informieren und den Dialog mit den Anwohnern und Bürgern suchen, sieht sich selbst als Forum und vor allem auch als Interessensvertretung der Anlieger gegenüber den politischen Vertretern der Städte Essen und Mülheim an der Ruhr.
Ziel der Initiative ist es, den Flughafen in seinem gegenwärtigen Umfang auch über das Jahr 2034 hinaus zu erhalten. „Wir bleiben Flughafen“ stellt sich damit auch auf, die vorangegangen Arbeit von „Wir sind Flughafen“ fortzusetzen.
Natur im Einklang mit Wirtschaftsstandort
„Wir bleiben Flughafen“ setzt sich unter anderem dafür ein, eine mögliche Bebauung der großen Freifläche am Flughafen zu verhindern. Das Areal bietet Lebensräume und Rückzugsgebiete für zahlreiche geschützte Tier-, Insekten und Pflanzenarten. Dies auch insbesondere, weil die Fläche nicht öffentlich zugänglich ist und sich Natur und Flughafen seit fast hundert Jahren perfekt aufeinander abgestimmt haben.
Eine Öffnung des Geländes und eine Versiegelung der Flächen würde dies unwiederbringlich zerstören. Die ansässigen Unternehmen stehen den Bestrebungen der Initiative ebenfalls positiv gegenüber und unterstützen diese. Aus ihrer Sicht bietet der Standort zukünftig vielfältige Möglichkeiten für innovative Mobilitätstechnologien und ist unter optimierten Bedingungen sicherlich auch wirtschaftlich zu betreiben. Flugtaxis und Flugzeuge mit Elektroantrieb sind längst kein Science Fiction mehr.
Bestehende Wohnquartier stärken
Bestehende Wohnquartier stärken, statt neue Siedlung:
In den umliegenden Stadtteilen wächst die Sorge vor dem was kommen könnte. Einen neuen Stadtteil mit 6.000 Einwohnern und den damit verbundenen Beeinträchtigungen, zum Beispiel durch den zu erwartenden massiven Zuwachs des Verkehrs, möchte kaum jemand. Der Gedanke an ein Logistikzentrum mit Hochregallagern macht ebenfalls vielen Sorge.
Anziehungskraft nicht verloren
Flughafen hat seine Anziehungskraft nicht verloren / Die Umgebung hat einen hohen Freizeitwert:
Nicht nur das beliebte Luftschiff „Theo“ lockt viele Besucher zum Flughafen Essen / Mülheim. Die Wege und Felder rund um das Areal sind für viele Bürger und Anwohner ein wertvolles Naherholungsgebiet. Eine Vielzahl an Spaziergängern trifft man hier nicht nur am Wochenende an. Radfahrer, Jogger und anderer Sportler nutzen die vielen Wege, die teilweise bis runter zur Ruhr führen, zum sportlichen Ausgleich. „Es wäre doch schade, wenn dieses Idyll zukünftigen Generationen nicht erhalten bleiben würde.“, so Christian Schäfer.
Online-Auftaktveranstaltung
In den nächsten Monaten während des Masterplan-Prozesses gehe es darum, den „vernünftigen Stimmen“ zum Erhalt des Flughafens öffentlich stärker als bisher Gehör zu verschaffen – zum Beispiel durch Plakate, Flyer oder Kampagnen in sozialen Netzwerken. Insofern müssen die drei bislang entwickelten Planungs-Varianten um eine vierte Option ergänzt werden, die den Fortbestand des Flughafens in seiner jetzigen Form vorsieht und gleichzeitig Wohnen und Gewerbe nur in einem verträglichen Maß zu Umwelt und Natur ermöglicht.
„Wir bleiben Flughafen“ hofft auf die Unterstützung möglichst vieler Bürger. Eine Auftakt-Veranstaltung wird am Donnerstag. 25. Februar, via Live-Stream veranstaltet. Den Zugang zum Livestream und weitere Infos unter: www.wirbleibenflughafen.de
Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen.
Auf einen Blick
"Wir bleiben Flughafen" - Ziele:
- Fliegen über 2034 hinaus, unter den jetzigen Bedingungen
- Synergetische Fortführung von Fliegen im Einklang mit Umwelt, Natur und dem Bürger
Eine Initiative von Bürgern, mit Unterstützung der Anlieger.
"Wir sind Flughafen" - Ziele:
- Planungssicherheit für die ansässigen Unternehmen & Flugschulen
- Sicherung der Arbeitsplätze
- Sicherung des größten Ausbildungsstandortes für Verkehrspiloten innerhalb Deutschlands
- Fliegen bis 2034 unter der Voraussetzung „Fliegen mit neuen Technologien“
Eine Initiative der Anlieger am Flugplatz.
Mehr Infos und Kontakt
"Wir bleiben Flughafen"
Mail: info@wirbleibenflughafen.de
Website: www.wirbleibenflughafen.de
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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