Künstler Klaus "D" Schiemann gestaltete Mülheimer Tassen
WiK-Tassenaktion zu Weihnachten

Am 2. Adventswochenende fand traditionell in und um die Scheune des Dümptener Bauernhofs bereits zum 16. Mal der Weihnachtsmarkt statt. Auch die Dümptener Werbegemeinschaft (WiK) war mit einer eigenen Hütte - in diesem Jahr im Außenbereich - vertreten. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag verteilte der WiK-Vorstand dort die diesjährigen Tassen. Insgesamt wurden 900 WiK-Tassen in der Vorweihnachtszeit ausgegeben.

Bernd Bellenbaum, WiK-Vorstand: „In diesem Jahr sind die Tassen besonders gelungen.“ Nachdem in den Vorjahren Kindergärten oder Senioren die Tassen gestaltet hatten, hatte sich der WiK-Vorstand für 2018 etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Bellenbaum: „Wir wollten etwas ganz Anderes machen.“ – Zunächst beauftragte die Dümptener Werbegemeinschaft den bekannten Mülheimer Künstler Klaus „D.“ Schiemann Dümptener Motive in Schiemann-Manier zu entwerfen. Schiemann stellt Städtehighlights direkt nebeneinander. Jeder Betrachter weiß sofort, um welche Punkte es sich handelt. So gibt es Poster von Mülheim, Duisburg, anderen Ruhrgebietsstädten und über die Grenzen hinweg. Sein Stil ist unverkennbar.

Zur Person Klaus „D.“ Schiemann: Er wurde 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte freie Grafik an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1977 ist er als Illustrator von Romanen und Erzählungen tätig. Seit 1986 konnte er sich mit Auftragsarbeiten, Installationen und Malerei und mit diversen Ausstellungen auch über Mülheims Grenzen hinaus einen Namen machen. 2005 eröffnete er die Galerie WALL17, sechs Jahre später den Kunstverlag WALL17.

Am Samstag, 8. Dezember, hing das Schiemann-Banner mit den Dümptener Motiven an der Hütte der Werbegemeinschaft und lud die Dümptener zu einer Zeitreise durch ihren Stadtteil ein. Die WiK-Tasse 2018 ziert: Der Schildberg mit St. Barbara, die Alte Post, das Bürgermeisteramt, die ortsbekannte Lore (Mühlenstraße), Häuser an der Gathe- und Talstraße, das Fachwerkhaus „Landsmann“ sowie Fachwerkhäuser am Zehntweg und im Wenderfeld. Alles sehr lebendig gestaltet.

Die Tasse 2018 ist somit nicht nur eine Kunsttasse sondern gleichzeitig ein kunsthistorisches Relikt. Der WiK-Vorstand konnte die jährliche Verteilaktion am Samstag und Sonntag dann auch nach jeweils einer Stunde abbrechen. Bernd Bellenbaum, Bernhard Riepe, Martina Keimer und Peter Richards hatten alle Hände voll zu tun und wünschten den Dümptenern mit diesem Geschenk ein frohes Weihnachtsfest und ein Frohes Neues Jahr.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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