Auszeichnung am MPI
Georgi Stoychev erhält Turck-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Turck-Preis-Gewinner 2018: Doktorand Georgi L. Stoychev (rechts) mit Prof. Tobias Ritter.  | Foto: Max Planck Institut für Kohlenforschung Mülheim
  • Turck-Preis-Gewinner 2018: Doktorand Georgi L. Stoychev (rechts) mit Prof. Tobias Ritter.
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Georgi Lazarov Stoychev, Doktorand am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung im Arbeitskreis von Professor Frank Neese, erhält den von der Mülheimer Hans Turck GmbH gesponserten „Turck-Preis 2018“ zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis ist eine Auszeichnung für die beste Publikation eines Nachwuchswissenschaftlers im laufenden Jahr.

Die Jury wählte Stoychevs Beitrag über die effiziente und genaue Vorhersage von Abschirmtensoren mit Doppelhybrid-Dichtefunktionaltheorie publiziert im Journal of Chemical Theory and Computation (J. Chem. Theory Comput. 2018, 14, 4756-4771) als beste Veröffentlichung in 2018 aus.

Die Preisübergabe fand am 10. Dezember im Rahmen des großen Institutsseminars durch den geschäftsführenden Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Professor Tobias Ritter, statt. Georgi Stoychev stellte seine Forschungsergebnisse mit der Doppelhybrid-Dichtefunktionaltheorie den rund 150 anwesenden Wissenschaftlern vor und erhielt die Turck-Preis-Urkunde aus den Händen des geschäftsführenden Direktors. „Wir haben uns für die Veröffentlichung von Georgi L. Stoychev entschieden, da sein Beitrag zur Vorhersage von Kernresonanzspektren für experimentell und theoretisch arbeitende Chemiker relevant ist“, erklärte Ritter die Entscheidung der Jury.

Über den Preisträger

Georgi L. Stoychev arbeitet als Doktorand in der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie von Professor Frank Neese und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Implementierung von Methoden zur ab initio-Berechnung von chemischen Abschirmtensoren der Kernspinresonanz. Der gebürtige Bulgare studierte Computerchemie an der Universität von Sofia in Bulgarien und schloss sein Studium „summa cum laude“ ab. 2016 kam er zunächst im Rahmen eines ERASMUS Stipendiums an das Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und wurde dann angenommen, seine Doktorarbeit dort zu schreiben.

Hierbei nutzte Stoychev das am Institut entwickelte ORCA-Programm, mit dem sich quantenchemischen Fragestellungen näherungsweise berechnen lassen. Im Januar 2018 wechselte der Doktorand mit Professor Frank Neese an das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der 27-jährige hat in seiner noch jungen wissenschaftlichen Karriere schon auf einigen internationalen Konferenzen seine Forschungsergebnisse vorgestellt und für seine Poster Preise erhalten.

Der Turck-Preis

>>Der Turck-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wurde 2018 zum vierten Mal seit seiner Einführung für die beste Publikation eines Nachwuchwissenschaftlers am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung im jeweiligen Jahr verliehen.
>>Er ist mit 2.000 Euro dotiert und wurde von der Mülheimer Hans Turck GmbH & Co. KG bereitgestellt, um die Nachwuchswissenschaftler des Instituts in ihrer frühen Karriere zu unterstützen.
>>Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Kohlenforschung.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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