Engagement: MEG motiviert Schüler
Am Montag, 21. November, startete die Europäische Woche der Abfallvermeidung. Über 30 europäische Länder machen mit. In der Aktionswoche soll der Gedanke für einen bewussten Umgang mit Ressourcen geschärft werden. Auch Mülheim beteiligt sich mit Infomaterialien zur Müllsortierung. Im Ladenlokal der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V. am Löhberg 28 wurde das Schaufenster themengerecht dekoriert.
Die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft MEG engagiert sich und hat Friedhelm Susok fünf Tage für Grundschüler von fünf Mülheimer Grundschulen gebucht. Spielerisch ging es am Mittwoch in der Grundschule am Dichterviertel darum, in welche Tonne welche Art Müll wandert. Von 9 bis 13 Uhr war das Lerntheater „DIE WERKSTOFFPROFIS“ dort im Einsatz. Montag in der Grundschule am Steigerweg, Dienstag in der Katharinenschule - Donnerstag und Freitag folgen die Pestalozzischule und die Grundschule Styrum.
Müllaufklärung liegt den WERKSTOFFPROFIS, die in der gesamten BRD auftreten, besonders am Herzen. Das Bildungsprojekt wurde speziell für Kindergärten, Kitas und Schulen entwickelt. Konservendose oder Aluschale, Styropor, eine Bananenschale oder Laub. Was davon ist ein Wertstoff? Und – was kann wiederverwertet werden? Um diese Fragen ging es am Mittwoch in der Grundschule am Dichterviertel. Anja Fuhrmann (MEG): „In der derzeitigen Situation gibt es kaum außerschulische Möglichkeiten für Kinder.“ Deshalb war die Begeisterung über Abwechslung auch besonders groß. Daumen hoch für das Theater-Team um Friedhelm Susok. Und auch das Lehrer-Team war begeistert.
Per Video-Animation flogen Dinge – wie Schuhe oder Bananenschalen – gleich in die richtige Tonne: In die braune, gelbe, blaue oder die graue Tonne. Die Kinder erfuhren mit Hilfe eines Films auch, wie es weitergeht mit den gelben Säcken: Zunächst werden diese aufgerissen, dann wurde per Hand sortiert und in einem späteren Vorgang wurde der Plastikmüll gepresst, um wiederverwertet zu werden.
Die Kinder erfuhren auch, wohin mit dem Laub. Viel Laub wegschaffen die Kehrmaschinen der MEG, aber eben auch nicht alles Laub. Klar, das restliche Laub gehört in die braune Biotonne. Aber nicht jeder Haushalt verfügt über die braune Tonne. Von den Gehwegen muss das Laub auf alle Fälle weg. Da gibt es die Laubsäcke der MEG, die von Spezialfahrzeugen abgeholt werden. Das muss aber separat über die MEG angemeldet werden. Abfall ist überhaupt kein Müll, erfuhren Mülheimer Kinder im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung dank der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG).
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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