Die WiK stärkt das Leben im Stadtteil
Die Dümptener Werbegemeinschaft WiK startet mit Schwung ins Neue Jahr – zunächst mit der beliebten „Gans schön shoppen“-Aktion. Sie startet bereits am 5. Mai und endet am 5. Oktober. Die Zahl fünf dominiert und lässt sich damit für Teilnehmer leicht merken. Die einzureichenden Quittungen und Rechnungen müssen 2020 aus mindestens fünf WiK-Mitgliedsbetrieben stammen und über einem Betrag von 500 Euro liegen. Ein 5-Gänge-Menü erwartet die 20 Gewinner der Aktion.
Auch der Termin für das WiK-Sommerfest steht mit dem 22. August bereits und freut sich großer Beliebtheit. Ziel der Dümptener Werbegemeinschaft und aller Werbegemeinschaften ist es, die Kaufkraft vor Ort zu stärken und zu halten. Es gibt zahlreiche ältere Menschen in Dümpten, die auf Geschäfte in ihrem nahen Umfeld angewiesen sind. Beate Agata und Vera Viertler denken mit der Zeit und haben sich für ältere Dümptener etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mit fünf Mitarbeiterinnen betreiben sie „Verba Herzliche Altenhilfe“ und haushaltsnahe Dienstleistungen an. „Hauptsache unsere Kunden sind glücklich,“ so die beiden Firmengründerinnen. Die Geschäftsidee hat sich in der Nachbarschaft entwickelt. Mittlerweile kümmern sie sich vor Ort um über 30 ältere Menschen.
Ihr Büro ist an den Denkhauser Höfen 84 zu finden. Von 9 bis 13 Uhr ist dort die „Verba Herzliche Altenhilfe“ zu erreichen. Nachmittags springt unter der Nummer 0208-29990770 der Anrufbeantworter an, denn auch die beiden Firmengründerinnen sind tagtäglich von Montag bis Freitag im Einsatz. Zu ihren Angeboten gehört die Unterstützung im Alltag und die Förderung der Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur vor Ort. Zu ihren Tätigkeiten gehört Hauswirtschaft, das Begleiten von Arztbesuchen und Behördengängen. Sie kochen mit den älteren Menschen gemeinsam, führen Gespräche, gehen Spazieren oder lesen gemeinsam. „Wir sind mit Herz dabei,“ das ist sowohl Beate Agata als auch Vera Viertler wichtig. Die meisten älteren Menschen möchten nicht ins Altenheim und so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben bleiben.
Dümpten ist ein gewachsener Mülheimer Stadtteil. Hier leben zahlreiche ältere Menschen. Pflegedienste können oft nicht das leisten, was die Herzliche Altenhilfe anbietet. Vor allem Ruhe und Zeit sind gefragt. Bezahlt werden die Damen der Altenhilfe nach Stundensätzen und nicht nach Minuten-Taktung. Ab der Pflegestufe I werden die Dienstleistungen von der Pflegekasse übernommen. Ganz besonders wichtig ist, dass alle Senioren mit der jeweiligen Mitarbeiterin zurechtkommen. Es kommt auch immer die gleiche Person ins Haus und so entsteht das notwendige Vertrauensverhältnis. „Altenhilfe“ gibt es so nicht in ganz Mülheim, wissen die beiden engagierten Frauen: „Die älteren Menschen wachsen einem richtig ans Herz. Wir verstehen uns nicht als Hauswirtschafterinnen sondern sind Seelsorger und Betreuer in einem.“
Kontakt mit der Dümptener Werbegemeinschaft haben die beiden vor dem WiK-Sommerfest aufgenommen. Sie haben sich 2019 dort mit einem Stand und Luftballons eingebracht. Jetzt sind sie der WiK beigetreten und werden sich auch in diesem Sommer, am 22. August, mit einem Stand an der größten Aktion der Dümptener Werbegemeinschaft beteiligen.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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