Der ISG-Neujahrsempfang war gut besucht
Die Interessengemeinschaft Styrumer Geschäftsleute (ISG) hat am letzten Sonntag im Januar traditionell zum Neujahrsempfang in die Feldmannstiftung eingeladen. Der neugewählte Vorstand mit seinem 1. Vorsitzenden, Georg Meurer, stellte sich den Mitgliedern und Vertretern aus der Politik und Wirtschaft vor.
Die Kaufkraft vor Ort zu halten und zu stärken ist das Ziel einer jeden Werbegemeinschaft und als solche versteht sich auch die ISG. Auch gemeinsam Werbung zu schalten macht Sinn, das hat die Vergangenheit gezeigt. Die ISG wurde in den 1990er Jahren gegründet. Georg Meurer: „Wir treffen uns regelmäßig und entwickeln Ideen.“ Geplant ist ein regelmäßiger Stammtisch mit Vorträgen von Mitgliedern. Ein Datum wird noch bekannt gegeben. Es wäre wünschenswert, wenn noch der/die eine oder andere Styrumer Kaufmann/Kauffrau bei der ISG mitmachen würde. Anregungen zu Styrum-Themen nimmt der neu gewählte Vorstand gerne entgegen.
Der Defibrillator in der Styrumer Sparkasse (eine ISG-Anschaffung) hat bereits zwei Leben gerettet. Das Maifest wird auch in diesem Jahr auf dem Sültenfuß gefeiert. Über den Maibaum wird sich die Interessengemeinschaft aber noch verständigen. Die Homepage wird zurzeit überarbeitet und professionell gestaltet. Künftig können hier alle ISG-Mitglieder Werbung schalten und sind miteinander verlinkt. Bis dahin sind Peter Lamberti (Phoenix-Apotheke) und Frank Langen (Sparkasse Styrum) weiterhin Ansprechpartner vor Ort.
Bezirksbürgermeister Heinz-Werner Czeczatka-Simon (BV 2) lobte das Engagement der Styrumer Geschäftsleute: „Hier wird Politik gemacht!“ Es sollten wieder mehr Styrumer Verantwortung übernehmen für ihren Stadtteil. „Wir müssen uns hier noch mehr vernetzen,“ so sein Appell. Dieter Micko (Allianz-Vertretung, Oberhausener Straße) kennt das Problem. „Die Bevölkerung ändert sich. Viele wollen sich nicht mehr einbringen.“ Styrum hat die gleichen Probleme wie die Innenstadt: Hohe Leerstände. Auch Patrick Geisler, neuer REWE-Leiter, und soeben der ISG beigetreten, stellte sich vor. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird an der Heidestraße ein neuer Markt gebaut. REWE investiert damit in die Zukunft am Standort.
Auch der Styrumer Turnverein STV, vertreten durch den 1. Vorsitzenden, Walter Grawenhoff, sieht Vernetzungs-Bedarf. „Gewerbe, Politik und Bildung sollten sich stärker vernetzen.“ Mit Interesse wird zurzeit der Bau zum Sportpark in Vereinsnähe verfolgt. Jochen Hartmann (BAMH) spricht die fehlenden oder schrumpfenden Gewerbegebiete an. In der Diskussion steht die Vernetzung des gesamten Ruhrgebiets, so Hartmann. Max Schürmann (Feldmannstiftung) wartet auf das Stadtteilkonzept für Styrum, was in Arbeit ist. Die Wirtschaft sollte wieder eine größere Rolle spielen. Viele Anregungen nahmen die Besucher des ISG-Neujahrsempfangs mit auf den Weg.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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