Ausbildungskonsens zu Gast bei EDEKA Paschmann
Ausbildungstour führt nach Dümpten

Foto: privat Der regionale Ausbildungskonsens besuchte im Rahmen seiner diesjährigen Ausbildungstour das EDEKA Paschmann Center Dümpten in Mülheim.
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Ausbildungskonsens zu Gast bei EDEKA Paschmann Vertreter des regionale Ausbildungskonsens besuchten kürzlich EDEKA Paschmann in Mülheim. Im regionalen Ausbildungskonsens vertreten sind unter anderem die Arbeitsagenturen, die Jobcenter, der DGB, die Kreishandwerkerschaften sowie die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK).

Die Firma Lebensmittelmärkte HW. Paschmann GmbH & Co. KG besteht aus demnächst elf Märkten, davon sieben in Mülheim, zwei in Düsseldorf und je einem in Moers und Duisburg. Darüber hinaus gehört EDEKA Paschmann zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region und bildet in zahlreichen Berufen und für den eigenen Bedarf aus. „Junge Menschen, die sich begeistern können für Lebensmittel, den Kontakt zu unseren Kunden und die Arbeit im Team, haben bei uns beste Chancen auf eine spätere Übernahme und profitieren anschließend von unserem professionellen Weiterbildungsprogramm. Alle Führungspositionen in unserem Unternehmen haben wir in den letzten Jahren mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen besetzt“, berichtet der Geschäftsführer Falk Paschmann.

„Edeka Paschmann zeigt, wie gute Ausbildung geht. Ich freue mich sehr, dass wir heute in so einem vorbildlichen Ausbildungsbetrieb zu Besuch sein dürfen“, dankt IHK-Bildungsgeschäftsführer Franz Roggemann dem Gastgeber. „Das Engagement in der betrieblichen Ausbildung zahlt sich aus. Es ist immer noch die beste Vorsorge vor Fachkräfteengpässen. Für junge Menschen ist eine Ausbildung ein hervorragender Start ins Berufsleben.“

„In Mülheim fehlen uns nach wie vor Jugendliche, um alle Ausbildungsplätze besetzen zu können“, betont Jan Boesten, Bereichsleiter der Arbeitsagentur Mülheim. „Verkaufsberufe sind bei jungen Menschen recht beliebt und werden nachgefragt, allerdings ist der Lebensmitteleinzelhandel nicht so stark nachgefragt. Edeka Paschmann ist ein Paradebeispiel, wie eigene Auszubildende unterstützt und zu Fachkräften werden. Jugendliche sollten hier genau hinsehen, vielleicht den ursprünglichen Berufswunsch, der bisher nicht realisiert werden konnte, überdenken und sich bei diesem Vorzeigebetrieb bewerben.“

„Nur durch das Engagement vieler Ausbildungsbetriebe kann dem Fachkräfteengpass von morgen begegnet werden. So gelingt es EDEKA Paschmann in besonderer Weise, das abwechslungsreiche Berufsfeld des Lebensmitteleinzelhandels mit hervorragenden Karriereperspektiven anschaulich und überzeugend zu präsentieren, junge Menschen bei den ersten Schritten in Richtung duale Ausbildung zu unterstützen und sie zu erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen zu führen“, lobt Thomas Konietzka, Leiter Jobcenter Mülheim, das Engagement des Unternehmens.

„Zu viele junge Leute meinen, die Unternehmen bilden wegen Corona nicht aus – das ist aber falsch“, betont Elisabeth Schulte, Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmerverbandes. „Die Wirtschaft steht zur Ausbildung, sie will und braucht den Fachkräftenachwuchs; daher haben wir hier in Mülheim gemeinsam mit Partnern begonnen, die Initiative ‚Meine berufliche Zukunft in Mülheim‘ als Corona-festen Baustein der Berufsorientierung aufzubauen: Schülerinnen und Schüler und Bewerbende erhalten über Videos von Auszubildenden direkten Einblick in Ausbildungsberufe und können anschließend den Azubis persönlich Fragen stellen.“

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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