Arbeitsmarktstatistik
Arbeitsmarkt in Mülheim zeigt sich weiterhin robust
„Im aktuellen Monat ist die Arbeitslosigkeit in der Ruhrstadt gesunken. Die Arbeitslosenquote hat sich auf 8,2 Prozent verringert. Positiv sehe ich, dass im aktuellen Monat mehr arbeitslose Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten, als im Februar und auch als im März des vergangenen Jahres. Die Unternehmen haben uns zwar weniger freie Stellen gemeldet, der Stellenbestand ist aber mit mehr als 1.200 Angeboten weiterhin auf einem guten Niveau“, resümiert Gabriele Sowa, Geschäftsführerin der Mülheimer Agentur für Arbeit, und fügt hinzu: „Berufliche Qualifizierung ist der Schlüssel zu zukunftssicherer Beschäftigung. Ab 1. April gilt ein erleichterter Zugang zur Weiterbildungsförderung für Arbeitgeber und Beschäftigte. Neu ist, das Qualifizierungsgeld für vom Strukturwandel betroffene Beschäftigte. Damit begleiten wir die Transformation am Arbeitsmarkt und wirken so auf eine langfristige Jobperspektive der beschäftigten Menschen ein.“
Weitere Informationen zu Höhe und Voraussetzungen des Qualifizierungsgeldes, Formulare sowie Hinweise zum Online-Antrag erhalten Interessierte unter diesem Link:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung/qualifizierungsgeld
Arbeitslosigkeit
Im März sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 110 Personen. Somit waren insgesamt 7.190 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 86 Personen (+1,2 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 %-Punkte gesunken und beträgt 8,2 Prozent.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.779 Arbeitslose, 47 weniger als im Februar und 88 mehr als im März 2023 (+5,2 %).
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.411 Arbeitslose, 63 Personen weniger als im letzten Monat und 2 weniger als im März 2023.
Jugendarbeitslosigkeit
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 344 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 3 weniger als im Februar und 15 weniger als im März 2023. Die Jugendarbeitslosenquote liegt damit bei 4,5 % (keine Veränderung zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 149 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 5 weniger als im März 2023. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 195 arbeitslose Jugendliche registriert, 4 weniger als im Vormonat und 10 weniger als im Vorjahresmonat.
Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 3.886 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Februar um 40 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg von 260 Frauen und Männern.
Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 3.581 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 35 weniger als im Februar und 74 mehr als im März des letzten Jahres.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.917 Personen. Das waren 9 weniger als im Vormonat und 96 weniger als im März 2023. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 11,0 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 2.121 Personen (29 weniger als im Vormonat und 117 mehr als im März 2023). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.796 Personen, 20 mehr als im Februar und 213 weniger als im Vorjahresmonat.
Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 260 neue Stellen akquirieren, 47 weniger als im Vormonat und 21 Stellen weniger als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.225 Arbeitsstellen, 48 mehr als im Februar und 52 weniger als im März 2023. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus dem Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung gemeldet, gefolgt von Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende September 2023 waren am Arbeitsort Mülheim insgesamt 63.530 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.240 Beschäftigte mehr als im September 2022 (+2,0 %) und 1.193 Personen mehr (+1,9%) als im Vorquartal (Juni 2023).
Von den Beschäftigten arbeiteten 73,5 % in Vollzeit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei den Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+558 oder +6,0%). Am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Arbeitnehmerüberlassung (-207 oder -17,3%).
Autor:Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr aus Mülheim an der Ruhr | |
Webseite von Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr |
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