SWB ist bestens aufgestellt – Zahlen und Entwicklungen sprechen eine deutliche Sprache
240 Millionen Euro für die Zukunft Mülheims
„Wir sind bestens aufgestellt und blicken voller Zuversicht in die Zukunft.“ Andreas Timmerkamp, Geschäftsführer der Mülheimer SWB, blickt zufrieden auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück und hat zugleich die Entwicklung der kommenden Jahre fest im Visier.
Die Zahlen, Strategien und Pläne sprechen eine deutliche Sprache. Die SWB erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 2,9 Millionen Euro. Zum ersten Mal seit Bestehen gibt es eine Gewinnausschüttung an die Gesellschafter. Die stabile Ertrags-, Finanz- und Liquiditäslage und die attraktiven Fördermöglichkeiten des Landes NRW bieten zudem beste Voraussetzungen, sich den Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts zu stellen.
Das Unternehmen hat seine Zielvorstellungen bis 2030 klar definiert, investiert sowohl in den Bestand als auch in Neubauprojekte, berücksichtigt die Ökologie und setzt seine bereits seit langem eingeleitete Entwicklung beim eigenen Personal und der verbesserten Organisation fort. Digitalisierung und Transparenz spielen dabei eine große Rolle.
Vielfältige Investitionen
Timmerkamp findet auch klare Worte zum öffentlich geförderten Wohnungsbau gerade in unserer Stadt. „Sozialer Wohnungsbau ist längst zum Wohnraum für die Mittelschicht geworden“, sagt er, und räumt mit dem „Märchen“ auf, dass dieser nur Wohnungen für finanziell schwächere Bürger zur Verfügung stelle. Timmerkamp: „Da braucht sich niemand zu schämen, darin zu wohnen.“ SWB wird daher sowohl im Sozialen Wohnungsbau als auch auf dem „freien Markt“ aktiv.
„Was wir vorhaben, planen und umsetzen, berücksichtigt die gesamte Bandbreite des Wohnungsmarktes in Mülheim“, verdeutlichen und beschreiben Timmerkamp, der Technische Prokurist Oliver Ahrweiler und der Kaufmännische Prokurist Sven Glocker gemeinsam. Der vom Aufsichtsrat verabschiedete Wirtschafts- und Finanzplan für die nächsten fünf Jahre beinhaltet daher vielfältige Investitionen in ganz unterschiedliche bauliche bauliche Projekte.
Rund 180 Millionen Euro werden bis 2024 in Neubau, Um- und Ausbau, Großmodernisierung und Energetische Sanierung investiert. Hinzu kommen gut 60 Millionen für bestandserhaltende Maßnahmen. So sollen im Planungszeitraum 476 Wohnungen neu errichtet, 469 modernisiert und 400 einzelmodernisiert werden. Darüber hinaus sind 11 Mietreihenhäuser sowie weitere Gewerbe- und Verkaufsobjekte geplant.
Bezahlbares Wohnen
Dabei setzt SWB gleichermaßen auf frei finanzierte wie öffentlich geförderte Wohnungen. Insgesamt errichtet oder modernisiert die Gesellschaft im Zeitraum von fünf Jahren 386 öffentlich geförderte Wohnungen. Der Geschäftsführer wörtlich: „Davon sind 194 Wohnungen schon durchfinanziert. Wir leisten damit einen weiteren großen Beitrag, bezahlbares Wohnen in Mülheim an der Ruhr langfristig sicher zu stellen. Bei allen Maßnahmen haben wir Qualität, Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Nachbarschaften immer im Blick.“ So werde das SWB-Motto „generationengerecht, ganzheitlich und zukunftsfähig“ nachhaltig mit Leben gefüllt.
Bereits in absehbarer Zeit werden Großprojekte, die in Mülheim auch städtebauliche Akzente setzen, fertiggestellt. Timmerkamp, Ahrweiler und Glocker nennen da etwa das Projekt „Dümpten 23“ im Bereich Frintoper- und Oberheidstraße, die Maßnahmen an der Quellen- und Langenfeldstraße, die Eichbaumsiedlung Süd sowie die Filchnerstraße in Heißen.
Qualifiziertes Personal
Großen Wert legt die SWB zudem auf die Motivation, Schulung und Qualifizierung des eigenen Personals. In Anbetracht des zunehmenden Fachkräftemangels sei das der richtige Weg. Prokurist Sven Glocker: „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber und Mülheim ist eine attraktive Stadt.“ So sehen die Verantwortlichen einem kreativen Jahrzehnt im Wohnungsbau unserer Stadt mit „realistischem Optimismus“ entgegen.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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