Essener Elterninitiative Rolli-Rockers Hammer-Werner
Trotz Corona–Grund zur Freude
Gleich mehrmals Grund zur Freude hatte die „Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V.“ und ihre Pressesprecherin Lara Krieger.
Im Oktober starteten Bernd Nierhaus von Rolli-Rockers Sprösslingen e.V. und Hammer-Werner die Chopper Challenge zu Gunsten der Elterninitiative. (Wir berichteten im Oktober) 2.000,- €uro sammelten sie bei ihrer Fahrt von Mülheim nach Essen ein. Jetzt erfolgte die Scheckübergabe an Lara Krieger in Essen. „Wir, als gemeinnütziger Verein werden durch Spenden finanziert. Durch die Corona-Pandemie verzeichnen wir erheblich weniger Einnahmen. Umso mehr freuen wir uns über die gelungene Aktion der beiden Initiatoren und den dadurch gesammelten Betrag.“ stand Krieger ein deutliches Lächeln im Gesicht.
Challenge jährlich
Ihre Freude wuchs noch an, als Bernd Nierhaus verkündete: „Wir werden von nun an jedes Jahr eine Challenge durchführen. Und ich glaube wir sind da noch steigerungsfähig.“ Natürlich ist Hammer-Werner auch wieder mit dabei. „Das ist doch Ehrensache.“
Da aller guten Dinge drei sind, setzte Hammer-Werner noch einen drauf. Er hat einen Ami-Truck selbst zusammen geschweißt. „Das ist ein absolutes Unikat. Über zehn Arbeitsstunden habe ich daran gesessen, das Unikat nach einer Original-Vorlage zu erbauen.“ Über die Websites der drei beteiligten Organisationen kann man sich an der Versteigerung beteiligen. Das Startgebot liegt bei 250,- €. Sie finden die Bedingungen unter www.hammer-werner.de; www.rollirockers.de und www.krebskranke-kinder-essen.de. Natürlich kommt der Erlös wieder der Elterninitiative zu Gute.
Zur Info:
Die Essener Elterninitiative besteht seit 1983. In ihrem Gebäude ist Platz für 35 Familienzimmer. Dort können Eltern während der Behandlung ihrer krebskranken Kinder im Essener Uni-Klinikum wohnen und werden von einem psychosozialen Team betreut. 1.800 Kinder erkranken in Deutschland durchschnittlich im Jahr an einem bösartigen Tumor oder an Leukämie. Ohne Behandlung führen diese Erkrankungen immer zum Tode. Eine Therapie erstreckt sich manchmal über Jahre, in denen die Kinder immer wieder in die Klinik müssen. Im Universitätsklinikum Essen werden jährlich 100 – 130 neu erkrankte Kinde behandelt und. je nach Tumorart, bis zu 80% aller kleinen Patienten geheilt. Häufig ermöglicht nur die enge Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum Essen und dem Elternhaus die Behandlung, da die Familien zum Teil mehrere hundert Kilometer entfernt wohnen und nur schwerlich eine Bleibe für die Dauer der Behandlung vor Ort finden können.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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