Radtour von TramVia Mülheim
TramVia Mülheim auf den Spuren der Niederrheinbahn
Nach einer multimodalen Zugfahrt bis Kamp-Lintfort-LaGa und anschließender Radtour zum Oermterberg begab sich die Bürgerinitiative TramVia Mülheim mit Unterstützernan den Südrand der Kreise Kleve und Wesel.
Mit dem Ziel, sich über den früheren Personenverkehr der Mörser Kreisbahn und deren Bedeutung für einen zukünftigen Linienverlauf zur Anbindung dieser Orte an den Schnellverkehr zuorientieren. Von dort ging es über Rheurdt-Bahnhof, Schaephuysen-Bahnhof, Vluyn-Bahnhof, Neubaugebiet Dickscheheide über Neukirchen und Hülsdonk bis zum Kreisbahnhof Moers, wo es
per Zug wieder zurück nach Mülheim ging.
Während der Fahrt stießen immer weitere Kommunalpolitiker hinzu; v. a. D. in Vluyn, wo ein Treffen mit den Kommunalpolitikern der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Neukirchen-Vluynarrangiert war. "Insbesondere durch die wohnungsbauliche Erschließung des Bergwerksgeländes Dickscheheide ergibt sich für den ÖPNV in Neukirchen-Vluyn eine Notwendigkeit zur
verbesserten Erschließung nach Moers. Daher bietet es sich an“, so Thomas Kirchner von TramVia, „anstelle einer echten dritten Buslinie nach Moers, stattdessen die Reaktivierung
der Bahnstrecke in Betracht zu ziehen. Dies wäre auch die Chance, die bestehenden Buslinien als Zubringerlinien zum Zug so neu zu konzipieren und als Erschließungslinien alle Stadteile
Neukirchen-Vluyns umsteigefrei miteinander zu verbinden."
Für eine Verlängerung der Strecke gar bis Schaephuysen spricht mindestens der hohe Pendleranteil der Gemeinde Rheurdt. "Der Bahnhof Schaephuysen liegt ideal als Park+Ride-Parkplatz füreine schnelle und umsteigefreie Verbindung von Rheurdt ins Ruhrgebiet", so Rainer Nelbach von TramVia, „so dass sich hier eine Mobilstation mit hohem verkehrlichen Nutzen (Verknüpfung von Rad, Bus, PKW, Bahn) für die ganze Region ergibt." (Bilder Bahnhof Vluny sowie Zeche Niederberg)
Autor:Rainer Peter Nelbach aus Mülheim an der Ruhr |
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