Gymnasium Heißen

Schüler und Eltern verschönern Klassenzimmer

In Kooperation mit der Mitarbeiterinitiative von innogy "Aktiv vor Ort" haben Schüler und Eltern der bilingualen Klasse 6e des Gymnasium Heißen ihren Klassenraum gestrichen und aufgehübscht.

Von Charmaine Fischer

In die Wege geleitet wurde die Aktion von innogy-Mitarbeiterin Sonja Döppe. Sie ist Mutter einer der Schülerin der Klasse und hat sich bei der Initiative ihres Arbeitgebers angemeldet. "Einige der Kinder haben mir erzählt, dass der Klassenraum nicht besonders gut aussieht und ob das nicht durch die Elterninitiative gemacht werden kann. Da kam ich dann ins Spiel", erklärt die Vertriebs-Mitarbeiterin das Zustandekommen des Projektes.

Bei "Aktiv vor Ort" handelt es sich um eine Initiative von innogy, bei der sich die Mitarbeiter des Unternehmens in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer in seinem Heimatort mit anpackt und sich für einen guten Zweck einsetzt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. Damit will innogy das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter fördern.

Schulleiterin hellauf begeistert

Als Schulleiterin Dr. Sigrun Leistritz von dem Vorhaben hörte, war sie sofort hellauf begeistert: "Das Ganze wurde natürlich ohne Probleme genehmigt. Ich bin froh und dankbar, dass Eltern das in ihrer Freizeit machen. Meiner Meinung nach prägt die Umgebung einen Menschen sehr und da ist ein nicht so schöner Klassenraum mit kaputten Schränken natürlich nicht das Ideale. In einer schönen Umgebung kann man doch auch viel besser lernen", ist sich Leistritz sicher.

Insgesamt besuchen aktuell 30 Kinder die bilinguale Klasse 6e am Gymnasium Heißen. Davon haben 15 beim Streichen und Verschönern mitgeholfen. Auch zehn Eltern haben sich an zwei Tagen von morgens bis abends in den Ferien tatkräftig beteiligt. Da war auch die Begeisterung bei Klassenlehrerin Claudia Vogt groß: "Die Schüler und Eltern haben mit Begeisterung mitgeholfen und das Ganze auch noch in ihren Ferien gemacht", erzählt sie stolz.

Insgesamt 1.500 Euro zur Verfügung

Für das Projekt bekam Döppe 1.500 Euro von innogy zur Verfügung gestellt. Davon kaufte sie unter anderem Farbe, Pinsel und Schränke. "Die Kinder hatten den großen Wunsch nach Farbe an der Wand und nach Fächern. Mit dem Geld habe ich die Sachen alle selber besorgt und mich da drum gekümmert", betont Döppe. 

Die Farben haben sich die Kinder selbst ausgesucht. "Die Wahl fiel dann per Abstimmung auf Pastelltöne. Wir haben uns für ein helles Gelb und ein helles Grün entschieden", begründet Döppe die Farbauswahl und fährt fort: "Außerdem wollen wir uns noch mit Geld aus der Klassenkasse eine britische und eine deutsche Flagge kaufen und diese über die Decke hängen."

Mit einem frisch renoviertem und kreativ gestalteten Klassenraum kann die 6e des Gymnasiums Heißen  also jetzt in das neue Schuljahr starten.