Der Verein wählte seine Vorsitzenden
Neuer alter Vorstand beim VKJ

Der Verein befindet sich trotz Pandemie „in stabilem Fahrwasser“. | Foto: VKJ
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Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet (VKJ) wurde Frank Müller, der 2014 erstmals zum Vorsitzenden gewählt wurde, dem VKJ-Vorstand aber schon seit 2006 angehört, einstimmig zum ersten Vorsitzenden wiedergewählt.

Jasmin Wiemers-Krüger kandidierte erneut zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Silvia Richter, bislang Beisitzerin, trat die Nachfolge von Martin Schlauch, der aus dem geschäftsführenden Vorstand in die zweite Reihe als Beisitzer wechselte, als zweite stellvertretende Vorsitzende an. Beide wurden einstimmig gewählt.

„Ich habe den VKJ 2018 erst kennen- und in den vergangenen vier Jahren lieben gelernt“, gestand Silvia Richter. „Ich bin regelmäßig in den Einrichtungen, kenne viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bin immer noch begeistert, mit wie viel Engagement und Herzblut hier für die Kleinsten unserer Gesellschaft so viel bewegt wird. Jetzt in neuer Funktion noch mehr bewirken zu können, ist mir eine echte Herzensangelegenheit und ich freue mich total auf alles, was in den nächsten zwei Jahren kommt.“

Als Beisitzer kandidierten neben Martin Schlauch auch Karla Brennecke-Roos, Christian Kaiser und Jens Geier erneut. Auch die Kontrollkommission wurde mit Christiane Jansen und Martin Back einstimmig wiedergewählt.

Ein bisschen wehmütig wurde es auf der Versammlung auch, denn mit Sigrid Schönberger scheidet ein langjähriges Vorstandsmitglied aus.

„Sigrid hat den Verein über Jahrzehnte unterstützt und vor allem für die Jugendlichen zahlreiche Projekte wie die Hinterglasmalereien nach James Rizzi, zu denen eine große Ausstellung in der Kreuzeskirche gehörte, auf den Weg gebracht“, erinnerte sich Frank Müller.

Frank Müller, VKJ-Geschäftsführerin Vera Hopp und Silvia Richter verabschieden Christian Völlmecke, der nach vier Jahren nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidierte. | Foto: VKJ
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Aus privaten Gründen stellten sich auch Julia Jankovic und Christian Völlmecke nicht mehr zur Wiederwahl, waren sich aber einig, dass man Vorstand und Geschäftsführung gerne weiter beratend zur Seite stehe und gerne als Mitglied die Arbeit des VKJ in Essen und Mülheim unterstützen werde.

Neben dem positiven Geschäftsbericht und dem Lob der Kontrollkommission, dass der VKJ auf stabilen Beinen stehe, war auch der Ausblick auf das kommende Jahr, in dem wieder mehr Veranstaltungen wie das Krayer Kinderfest stattfinden sollen, äußerst positiv. Dass man das 50. Vereinsjubiläum auch im vergangenen Jahr Corona-bedingt nicht nachfeiern konnte, bedauerte der Vorsitzende sehr.

Ausbildung in der Verwaltung

Ebenso, dass der frühkindliche Bildungsbereich immer noch stark unterfinanziert sei und der Fachkräftemangel alle noch ein Jahrzehnt weiter begleiten werde. „Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir aufgrund unserer Größe nun auch in der Verwaltung ausbilden und vielleicht müssen wir in puncto KiTa-Fachkräfte doch nochmal einen anderen Weg gehen und eine VKJ-Schule gründen“, lachte er. Ein Wunsch, der dem Vorsitzenden bei aller Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement aber verwehrt bleiben wird, wie VKJ-Geschäftsführerin Vera Hopp erklärte.

„Wir haben schonmal vorbereitende Kurse über unsere Familienbildungsstätte angeboten, aber das war ein riesiger Aufwand und das Feld überlassen wir lieber anderen.“

Dass man in stabilem Fahrwasser bleiben wolle, unterstrich auch Frank Müller abschließend. „Inflation und steigende Energiepreise stellen uns jetzt erst einmal vor große Herausforderungen“, sagte er. Wie gut der VKJ auch diese Hindernisse umschiffen wird, wird das neue Geschäftsjahr zeigen.

Der Verein befindet sich trotz Pandemie „in stabilem Fahrwasser“. | Foto: VKJ
Frank Müller, VKJ-Geschäftsführerin Vera Hopp und Silvia Richter verabschieden Christian Völlmecke, der nach vier Jahren nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidierte. | Foto: VKJ
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Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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