Moin - Ostfriesland - Emsland - Norderney
Am 12. Juli fuhr der Verein Kultur & Reisen Richtung Ostfriesland. Über die bekannte A 31 ("Ostfriesenspeer") fuhr die Reisegruppe zu ihrem ersten Ziel, die westlichste Seehafenstadt Deutschlands, Emden. Nach einem Stadtrundgang wurde den Teilnehmern auf einer Hafenrundfahrt, auf humorvolle Art, die Geschichte und Besonderheiten dieser Stadt, durch den Kapitän, erklärt. Danach fuhr der Bus zur "Grenze" (Ostfriesland / Emsland) nach Papenburg, zum Hotel. Eine einheimische Reiseführerin entführte die Reisegruppe, auf einer Tagestour, über Leer; Wiesmoor nach Jever. Bei einer Stadtführung wurde die Geschichte der "Herrschaft Jever" am Schloss und seiner damaligen Regentin Fräulein Maria erzählt, ebenso durfte eine Erwähnung eines der modernsten Produktionstätten, das Friesische Brauhaus, mit seinem bekannten Jever Pilsener, nicht fehlen. Über Carolinensiel führte der Weg weiter an der Küste entlang zum Küstenort Neuharlingersiel. Am Hafen "mooi`n Stuuv" (die gute Stube) kann man den Krabbenfischern, bei Ostfriesentee, zuschauen. Weiter führte der Weg an der Küste längs, über Dornumersiel, zur Ortschaft Dornum. Zunächst hatten die Teilnehmer eine Führung in der dortigen Synagoge. Bei einem interressanten Vortrag wurde die Geschichte der Syngoge, der Gemeinde als auch die Besonderheiten des Jüdischen Glaubens erklärt. Das barocke Wasserschloss Norderburg (heute eine Realschule), die Beningaburg (heute eine Gaststätte) und die St. Bartholomäuskirche mit seiner bekannten Orgel von Holy, zeugen auch heute noch von der einstigen Herrlichkeit Dornum, das Sitz ostfriesischer Häuptlinge war. Die Nordseeinsel Norderney war anderntags das nächste Highlight dieser Reise. Nach einer 50 Minütigen Fährüberfahrt von Norddeich zur Insel, erfuhren die Teilnehmer auf einer Inselrundfahrt viel über Land; Leute und vor allen Dingen Naturschutz. Bis zur Rückfahrt, auf das Festland, blieb genügend Zeit die Insel individuell zu erkunden. Vor der Heimreise hatte der Vorstand noch eine Stadtführung durch Papenburg in das Programm eingebaut. Von den Anfängen der Besiedlung, den Zeiten des Torfabbaus, als Hafenstadt bis hin zur Meyer Werft, hörte die Gruppe viel über die Geschichte dieser Stadt. Als Abschluss war ein gemeinsames Mittagessen an der Alten Werft "Am Zeitspeicher" geplant. Rechtzeitig zum Endspiel der Fußball WM war der Verein mit seinen Teilnehmern wieder in Mülheim.
Autor:Armin Neumann aus Mülheim an der Ruhr |
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