Angebot des Mülheimer Bildungsnetzwerks
Mitmachen und Trauen

Jacqueline Mühlemeier hat das Zertifikat. | Foto: Haccanim Sakar-Ak
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Das Mülheimer Bildungsnetzwerk hat was Neues im Angebot.  Mitmachen und Trauen heißt es künftig auch bei digitalen Formaten für Eltern im "MUT"-Programm. Acht Anleiterinnen sind startklar für die Vermittlung digitaler Angebote.
Das Sprachprogramm ist Bestandteil des Mülheimer Bildungsnetzwerks MH/0/25 und besteht aus Elementen eines niederschwelligen Sprachförderangebotes, des MUT-Cafés sowie praktischen Angeboten zum Beispiel einem Näh-Café, Fahrradfahrkursen oder Exkursionen. Mit MUT sollen Erwachsene ermutigt werden, die deutsche Sprache zu erlernen oder vorhandene Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Angesichts der aktuellen Pandemiesituation wurden alle Präsenzangebote des MUT-Programms stillgelegt und durch digitale Alternativen ersetzt. Mit der Förderinitiative „kinderstark –NRW schafft Chancen“ des Landes Nordrhein-Westfalen konnten für das MUT-Programm zehn Laptops und weitere Technik angeschafft werden.
„Ich freue mich über das technische Equipment für das MUT-Programm und über den erfolgreichen Abschluss der Schulung. Denn mit den neuen Kenntnissen aus der Schulung und der vorhandenen Technik können die Anleiterinnen die MUT-Familien insbesondere während der Pandemiezeit besserbegleiten, informieren und gezielter Online-Sprachförderung anbieten.“, so Dr. Sonja Clausen, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums. Das Angebot MUT-Digital sei ein wichtiger Baustein, um die Eltern gerade im Hinblick auf die Begleitung ihrer Kinder während des Distanzlernens zu stärken. „Unsere Teilnehmerinnen freuen sich über jede Möglichkeit des Kontaktes mit den Anleiterinnen. Aktuell erhalten sie überwiegend „Lernpakete inklusive mehrsprachiger Infomaterialien“ mit anschließender Telefon- oder Videobesprechung. Der nächste Schritt wird daher die Durchführung von digitalen MUT-Cafés sein, in dem die Teilnehmerinnen sich im virtuellen Raum zum Deutschlernen und Austauschen treffen werden. Nebenbei werden sie sich über die Teilnahme an VideokonferenzenKompetenzen im Umgang mit digitalen Medien aneignen.“betont Frau Haccanım Sakar-Ak, eine der Koordinatorinnen des MUT-Programms.Das MUT-Programm ist eine Kooperation des Kommunalen Integrationszentrums Mülheim an der Ruhr und der Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung mbH. MUT wird gefördert aus dem Asyl-, Migrations-und Integrationsfonds (AMIF) und der Leonhard-Stinnes-Stiftung. Weitere Informationen gibt's im Internet unter www.muelheim-ruhr.de. Jacqueline Mühlemeier hat das Zertifikat Foto: Haccanım Sakar-Ak

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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