Kurzfristig Wohnraum gestellt
Lebenshilfe unterstützt Brandopfer

Michael Bülow (Geschäftsführer Integrationsmodell Essen) und rechts Marcus Spadzinski (Vorstand Lebenshilfe Mülheim) vor der neuen Wohnung. Foto: Lebenshilfe Mülheim
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Am Mittwoch, 7. Juni, rückte die Essener Feuerwehr zu einem Großeinsatz aus. Der Dachstuhl einer Wohngemeinschaft von Menschen mit Behinderung des Integrationsmodells Essen stand in Flammen. Viele Bewohner waren zu dem Zeitpunkt glücklicherweise nicht zuhause. Es wurde niemand verletzt.

Nach drei Stunden waren die Flammen gelöscht, 15 Bewohner hatten aber ihre Wohnung verloren. Wie lange es dauert, bis sie wieder bewohnbar sind, kann noch nicht abgeschätzt werden. Bis dahin bieten die Lebenshilfe Mülheim und die SWB zumindest fünf Betroffenen ein Zuhause. Marcus Spadzinski, Vorstand der Lebenshilfe Mülheim erklärt: „Die Wohnung wird von der SWB mietfrei zur Verfügung gestellt. Wir nutzen sie, um junge Menschen mit Behinderung ein selbstständiges Wohnen auf Zeit erproben zu lassen. So können sie herausfinden, ob das Betreute Wohnen das Richtige für sie ist. Nach drei bis vier Wochen ziehen sie wieder aus. Temporär steht die Wohnung daher leer.“

So konnte die Lebenshilfe die barrierearme Wohnung als Übergangs-WG für das Integrationsmodell zur Verfügung stellen. Schon drei Tage nach dem Brand sind die ersten Bewohner umgezogen. Michael Bülow, Geschäftsführer des IM Essen, freut sich: „Wir sind dankbar, dass wir so schnell und unkompliziert Hilfe für unsere Kunden erhalten haben.“

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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