Spendenaufruf für einen palästinensischen Beduinen
Hirte braucht Prothese

Suleiman ist Beduine und Hirte. Er braucht dringend eine Prothese. | Foto: Heiner Schmitz
  • Suleiman ist Beduine und Hirte. Er braucht dringend eine Prothese.
  • Foto: Heiner Schmitz
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Heiner Schmitz und seine Frau Ute setzen sich in Mülheim und anderswo seit vielen Jahren für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Als umtriebiger Kunstschaffender der Gruppe AnDer ist Heiner Schmitz den Mülheimern seit langem bekannt. Auch, dass er regelmäßig seit vielen Jahren nach Palästina reist, um Land und Leute zu fotografieren und seine Fotografien auszustellen.

Schmitz hat den Hirten Suleiman in einer persönlichen Begegnung auf seiner Reise kennengelernt und bittet die Mülheimer um Spenden für ein "neues Bein". Eine Prothese, die Suleiman sich niemals leisten können wird. Hier ist die Geschichte von Suleiman:

Suleiman Rahayla ist Beduine und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Jericho, im von Israel besetzten nördlichen Jordantal der Westbank. Vor zwei Jahren an einem Morgen war Suleiman mit seinen Ziegen unterwegs und musste eine Straße überqueren. Hierbei kam es mit drei vorbeifahrenden bewaffneten Siedlern zu einer heftigen verbalen Auseinandersetzung, die damit endete, dass einer der Siedler seine Pistole zog und Suleiman ins Bein schoss.

Sie ließen ihn schwer verwundet am Straßenrand zurück. Sein Bruder, der nicht weit entfernt seine Tiere hütete, kam ihm zu Hilfe, aber ärztliche Hilfe war fern. In Jericho war man nicht in der Lage, Suleiman mit seinem schwer verletzten Bein zu helfen und als er endlich am Nachmittag in Jerusalem in ein Hospital eingeliefert wurde, war sein Bein nicht mehr zu retten und musste amputiert werden.

Es gab nie ein Verfahren durch die israelischen Besatzungsbehörden gegen diese israelischen Siedler. Durch diesen schrecklichen Vorfall hat sich nicht zwangsläufig Suleimans Leben komplett verändert. Nicht nur sein Bein hat er verloren, auch seine Tiere musste er verkaufen, um die hohen Arztkosten zu bezahlen. Seinen spärlichen Lebensunterhalt für sich und seine fünfköpfige Familie versucht er seitdem mit einer kleinen Verkaufsbude am Straßenrand zu erwirtschaften.

Die Palästina-Gruppe in Mülheim/Duisburg möchte ihm gerne helfen, die 6.000 Euro zu sammeln, die ihm eine Prothese ermöglichen würde und vor allem eine Rückkehr in sein altes Leben als Hirte. Als Beduine ist für ihn die Arbeit mit Tieren sein Leben.

Damir Suleiman möglichst bald wieder ein würdiges Leben als Beduine führen kann, bittet Heiner Schmitz um Spenden auf das Konto der DPG bei der Sparda-West mit dem Betreff: “Prothese für Suleiman“, Konto-Nr.: DE63 3706 0590 0600 3392 10, BIC: GENODED1SPN.
Spender, die ihre volle Anschrift angeben, erhalten eine steuerlich abzugsfähige Spendenquittung.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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