Städtepartnerschaften
Förderverein wählt Ursula Schröder

Nach der Vorstandswahl im Bürgergarten: Geschäftsführer Hans-Dieter-Flohr, die neue Vize-Vorsitzende Ursula Schröder, der Vorsitzende Dr. Gerhard Ribbrock und Schatzmeister Joachim Schiwy. | Foto: Thomas Emons
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Die ehemalige CDU-Stadträtin und Bürgermeisterin Ursula Schröder löst Manfred Krister als stellvertretende Vorsitzende des aktuell 393 Mitglieder zählenden Fördervereins Mülheimer Städtepartnerschaften ab. Die 68-jährige Mülheimerin wurde jetzt bei der Mitgliederversammlung im Bürgergarten einstimmig gewählt.

Schröder unterstützt damit die ebenfalls einstimmig wiedergewählten Vorstandsmitglieder, Dr. Gerhard Ribbrock (Vorsitzender), Hans-Dieter Flohr (Geschäftsführer) und Schatzmeister  Joachim Schiwy. Flohr konnte den zahlreich erschienen Mitgliedern die gute Nachricht überrmitteln, dass das Sommerfest, dass der Städtepartnerschaftsverein im August zusammen mit der Regler-Produktion in der Freilichtbühne veranstaltet hatte, einen Reinerlös von 1631 Euro erbracht habe. Das Geld wolle der Verein dem Jazzclub als Spendenbeitrag für dessen Benefizkonzert (3. Oktober, 15 Uhr) in der Freilichtbühne zur Verfügung stellen. Die am Tag der Deutschen Einheit von Jazzbands mit Swing und Dixie eingespielten Spenden sollen Opfern der Hochwasserkatastrophe im Lennetal zugute kommen.

Nachwuchs, bitte melden!

Kritisch merkte Flohr das Fehlen jüngerer Vereinsmitglieder an. Hier müssten die Vereinsmitglieder verstärkt Werbung in eigener Sache machen. Wenn es mittelfristig nicht gelinge, jüngere Vereinsmitglieder für den Städtepartnerschaftsverein zu gewinnen und an die Vorstandsarbeit heranzuführen, könne die langfristig zu einer erneuten Existenzkrise führen. Alle aktuellen Vorstandsmitglieder sind im Rentenalter. Flohr selbst gehört dem Vorstand seit der Vereinsgründung an.

Drei Städtepartnerschaften feiern Geburtstag

Im kommenden Jahr plant der 1995 gegründete und 2014 umstrukturierte Förderverein Bürgerfahrten in die Regionen der Partnerstädte Tours (Frankreich), Darlington England), Oppeln (Polen) und Kfar Saba (Israel). Auch Besucher aus den Partnerstädten werden in Mülheim erwartet, zumal die Städtepartnerschaft mit Tours (seit 1962) und Kuusankoski/heute Kouvola (seit 1972) im kommenden Jahr und die Städtepartnerschaft mit Darlington (seit 1953) einen runden Geburtstag haben. Darlington ist die älteste Partnerstadt Mülheims, das nach dem Zweiten Weltkrieg zur britischen Besatzungszone gehörte und bis 1994 ein Standort der Britischen Rheinarmee war,

"Ich bin 2020 leider zum Weltmeister im Absagen von Bürgerfahrten und Veranstaltungen geworden." (Hans-Dieter Flohr)

Nach dem der Städtepartnerschaftsverein in seinem Jubiläumsjahr 2020 alle geplanten Festlichkeiten und Bürgerfahrten Corona-bedingt absagen musste, hofft man jetzt auf ein Corona-freies oder zumindest Corona-armes 2022, damit alle geplanten Bürgerfahrten in die Städtepartnerschaftsregionen stattfinden können. Die Bürgerfahrt nach Tours ist bereits ausgebucht. Für alle anderen Bürgerfahrten des Städtepartnerschaftsvereins gilt: "Es sind noch freie Plätze und Reisetickets da!"

Interessierte können sich auf der Internetseite www.staedtepartner-mh.de informieren und sich dort oder persönlich bei den Mitgliedern des Vorstands und des Beirats schlau machen und anmelden.

Zum Städtepartnerschaftsverein

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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