Fahrt in` s Blaue

Kaiser- und Mariendom zu Worms
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Der Verein Kultur & Reisen unternahm am Wochenende dem 14. und 15. April seine Fahrt in`s Blaue.
Das besondere an diesen Fahrten ist, die in jedem Jahr vom Verein organisiert werden, dass keiner der Mitreisenden das Reiseziel kennt. Dieses Jahr wandelten wir auf den Spuren der Deutschen Geschichte und der Deutschen Sagenwelt. Nach einer Rast am Moselblick war unsere erste Station die Stadt Worms. Nach einem ausgiebigen Mittagessen in einer Ausfluggaststätte am Rhein und einem Spaziergang an der Rheinpromenade bei herrlichem Frühlingswetter, hatten wir einen geführten Stadtrundgang nach dem Motto: „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende“. Es wurde durch kundige Gästeführer u.a. der Kaiserdom von innen und außen erklärt, mit einem kleinen Exkurs über die Nibelungensage, als auch das monumentale Lutherdenkmal, das uns an die weltbewegenden Reichstage erinnerte, sowie der über 1000 Jahre alte Judenfriedhof „Heiliger Sand“. Das Dominikanerkloster St. Paul das uns an die Kreuzzüge erinnerte, sowie das Andreasstift mit seinen Ausstellungsstücken aus der Römerzeit gehörten ebenfalls zu den gezeigten Sehenswürdigkeiten. Am späten Nachmittag ging es weiter zu unserem Hotel, das auf dem halben Wege zwischen Worms und Speyer liegt. Speyer, unsere nächste Station, als alte römische Siedlung „Noviomagus“ gegründet, ist eine der ältesten Städte in Deutschland. Auch hier hatten wir am Sonntagvormittag einen geführten Stadtrundgang. Es wurde uns der Kaiser- und Mariendom, die weltweit größte romanische Kirche, uns ebenso nähergebracht wie der Judenhof mit seinem einzigartigen Judenbad. Die Speyerer Mikwe ist das älteste erhaltene Ritualbad in Mitteleuropa. Als weiterer Höhepunkt wurde uns, durch die sehr kundigen Gästeführer, die Dreifaltigkeitskirche, die als lutherische Kirche nach dem Vorbild der Frankfurter Katharinenkirche, in den Jahren 1701-1717 erbaut und durch sein reich bemaltes Gewölbe und den zahlreichen Holzschnitzereien beeindruckt, erklärt. Nach individuellen Aktivitäten in Speyer traten wir am frühen Nachmittag die Heimreise an. Entlang des Rheintals erreichten wir in St. Goar unser Schiff, mit dem wir an der Loreley vorbei bis zum Städtchen Boppard fuhren. Von dort fuhren wir mit unserem Bus bis Bonn am Rheinufer entlang ehe wir über die Autobahnen Richtung Heimat fuhren. Zur Tagesschauzeit erreichten wir unseren Startpunkt wieder. Nach einstimmiger Aussage der Mitreisenden war die Fahrt wieder ein voller Erfolg und es wurde den Organisatoren gedankt.

Autor:

Armin Neumann aus Mülheim an der Ruhr

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