Ehrenamtlich aktiv

CBE lädt zum vierten großen RuhrCleanUp ein

Ehrenamtliche sammeln in einer gemeinsamen Aktion bereits zum vierten Mail in Folge Müll an den Ufern der Ruhr ein und beteiligen sich damit an einem Länderübergreifenden Aktionstag. Am Samstag, 9. September, findet die Müllsammelaktion an verschiedenen Abschnitten des Ruhrufers statt.

Organisiert wird der vierte große RuhrCleanUp in Mülheim an der Ruhr erneut vom Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE), das von zahlreichen Kooperationspartnern unterstützt wird. In den letzten Jahren haben sich so viele engagierte Bürger an der Sammelaktion in den Ruhrauen beteiligt, dass in diesem Jahr erneut zusätzliche Sammel-Flächen abseits des Flussufers im Stadtgebiet angeboten werden.

Die Aktion ist Teil des Rhine CleanUp, der 2018 von Ehrenamtlichen in Düsseldorf ins Leben gerufen wurde und inzwischen auch an den Zuflüssen des Rheins durchgeführt wird.
An diesem Tag werden entlang des Rheins, der Ruhr und weiterer Nebenflüsse tausende Ehrenamtliche von der Schweiz bis in die Niederlande die Ufer der Flüsse reinigen.
Sie konzentrieren sich auf die Flüsse, da circa 70 Prozent des Mülls über die Flüsse ins Meer gelangen. Gestartet wurde am Rhein, mittlerweile sind 21 weitere Flüsse dabei. Insgesamt haben sich schon über 100.000 Freiwillige engagiert und mitgeholfen über 1000 Tonnen Müll entlang der Flüsse zu entfernen.

Der Ruhr CleanUp wurde in Mülheim 2020 gestartet und seitdem nehmen viele Bürger vor Ort die Gelegenheit wahr, sich aktiv für den Naturschutz in Mülheim zu engagieren.

In den letzten Jahren haben sich hunderte Freiwillige hier vor Ort angemeldet und auf verschiedenen Routen den Müll entfernt. Dank der Unterstützung durch die Mülheimer Entsorgungs – Gesellschaft (MEG) können auch in diesem Jahr die gefüllten Müllsacke an zentrale Sammelpunkte gebracht werden und werden durch die MEG entsorgt. Alle Teilnehmenden werden vom CBE ausgestattet mit Handschuhen, Müllgreifzangen und Aktions-Müllbeuteln. Die Routen wurden vorher mit den zuständigen Behörden und dem Naturschutz abgestimmt, so dass durch die Sammler keine geschützten Gebiete gefährdet werden.

„Wir möchten mit der Aktion die Aufmerksamkeit auf das so wichtige Thema Naturschutz lenken und Bürgerinnen und Bürger, Vereinen und Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz einzusetzen“, erläutert Nora Meyer das Engagement des CBE für den RuhrCleanUp. „Jedes Jahr werden Unmengen Müll von Menschen in der Natur hinterlassen. Mit dem Ruhr CleanUp können wir konkret etwas dagegen tun und vielleicht auch den ein oder anderen dazu anregen, den Müll nicht mehr in die Natur zu werfen.“

Unterstützt wird der RuhrCleanUp in diesem Jahr wieder vom Rotaract Club Ruhr. Die Gruppenmitglieder stellen die Gruppenleiter: innen für alle Routen, die im Mülheimer Stadtgebiet angeboten werden. Sie weisen die Ehrenamtlichen ein, versorgen diese mit den Sammelmaterialien und helfen, die richtigen Sammelstellen zu finden. Der Rotaract Club Ruhr ist die Jugendorganisation des Rotary Clubs und möchte sich neben seinem sozialen Engagement auch für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Neben der Mitwirkung beim RuhrCleanUp haben sie sich bereits an Baumpflanz-Aktionen und beim Bau von Bienenhotels engagiert.

Der RuhrCleanUp ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem man in Gruppen aktiv ist, als Familie teilnehmen kann und auf viele Gleichgesinnte trifft. Die Teilnehmenden leisten einen wichtigen und sinnvollen Beitrag für den Naturschutz in Mülheim.

Wer mitmachen will, kann sich online über die Homepage des CBE anmelden: www.cbe-mh.de Hier kann man sich auch gleich für eine der angebotenen Routen entscheiden.

Wer am Aktionstag keine Zeit hat, der ist herzlich eingeladen zu den nächsten Aktionstagen „Mülheim räumt auf“, die MEG und CBE am 29. und 30. September durchführen.

„Wir freuen uns über jeden Mülheimer, der Müll einsammelt und unterstützen auch private Initiativen außerhalb der Aktionstage“, erläutert Macel Wendland die Unterstützung der MEG für engagierte Bürger. Interessierte können sich gerne per Mail an die MEG wenden. (marcel.wendland@mheg.de)