Broich – First
In Anlehnung an den neuen US-Präsidenten beendete Rolf Bellenbaum, 2. Vorsitzender der Broicher Interessengemeinschaft (BIG), mit diesen Worten seine Begrüßungsrede auf dem 22. Neujahrsempfang der BIG.
Bellenbaum konnte hochkarätige Gäste begrüßen und so wurde der Neujahrsempfang eine hoch interessante Bestandsaufnahme zum Stadtteil Broich. Gleichzeitig lieferte er einen Ausblick auf die weitere Entwicklung rund um die Broicher Mitte und die Duisburger Straße. Er endete nach dem obligatorischem „Curry-Würstchen“ mit Gesprächen zwischen den Mitgliedern und den Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
Hermann-Josef Hüsselbeck, Bezirksbürgermeister sprach „Von einem besonderen Jahr für Broich.“ Nach der Feuerwache konnte nun die Hochschule Ruhr-West ihre Eröffnung feiern. „Die Hochschule hat eine besondere Strahlkraft nicht nur für Broich sondern für ganz Mülheim. Damit hat sich die Duisburger Straße kontinuierlich weiter entwickelt.“
Kein(e) Wund(er) mehr
Dann trat doch der amtierende Vorsitzende ans Mikro. Und das aus gutem Grund! Hans A. Wunder, Mister Broich sozusagen verkündete: „Ich möchte nicht nur Broich sondern auch mich selbst verändern.“ Um mit einem Zitat des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann fortzufahren: „Wer nichts verändern will, der wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.“ Und Wunder und seine BIG wollen noch einiges verändern. So lautete seine Forderung: endlich Linksabbiegen von der Prinzess-Luise-Str. in die Duisburger Straße und endlich den Schandfleck in Form des riesigen Bauschutthügels auf dem Gelände der Mülheimer Verkehrsgesellschaft zu entsorgen. Den Ausblick gab er wie folgt: die BIG wird auch weiterhin Kümmerer um die Belange der Gewerbetreibenden in Broich sein, in diesem Jahr wird die Auflage des BIG-Journal erfolgen, am 18. Februar findet das karnevalistische Biwak in der Broicher Mitte statt und am 1. Juli startet die BIG-Fete. „Seit 23 Jahren bin ich jetzt für die BIG tätig. Im März wird ein Rückzug aus der 1. Reihe stattfinden. Ich stehe jedoch für die 3. Reihe zur Verfügung.“ verabschiedete sich Hans a: Wunder mit viel Beifall vom Mikrofon.
Besonders den Chancen und Zukunftsaussichten widmete sich Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheimer Business GmbH. Von einem Jahrhundertwerk in Bezug auf die Hochschule Ruhr-West, sprach Schnitzmeier. Und richtete einen flammenden Appell durch die Neugestaltung des Areals an der Duisburger Straße
Broicher Bürger des Jahres
Zum Broicher Bürger des Jahres 2016 wurde Martin Menke erkoren. Die Laudatio auf den zu Ehrenden eröffnete Hans A. Wunder mit den Worten: „Broicher Bürger des Jahres 2016 wird heute ein Dümptener. Das allein ist schon Beweis genug dafür, dass die BIG weltoffen ist.“ Menke war Gründungsmitglied des Trägervereins Haus der Vereine in der alten Dreherei und war und ist maßgeblich am weiteren Ausbau der mittlerweile denkmalgeschützten Halle beteiligt.
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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