Verein säuberte das Wildpferdedenkmal
„Aul Ssaan“ hält sein Versprechen
Verein säuberte das Wildpferdedenkmal Vor drei Jahren hatten die Mitglieder des Stammtisches „Aul Ssaan“ gemeinsam mit dem Geschichtsverein das seit 1926 am Stallmanns Hof stehende Wildpferdedenkmal restauriert und dabei das Versprechen abgegeben, sich künftig um die Säuberung dieses Denkmals kümmern zu wollen. Dann aber machte Corona den Mitgliedern einen Strich durch die Rechnung.
Entsprechend groß war jetzt der notwendig gewordene Einsatz, um Flechten und Moose, Vogeldriit und jede Menge Sahara-Staub vom Denkmal abzuschrubben. Dank der Vorarbeiten ihres Stammtisch-Bruders, des Tischlermeisters Lothar Schaff, gingen die Arbeiten aber flott von der Hand.
Den Männern des Stammtisches hat es große Freude gemacht, sich hier für eine Verschönerung des Erscheinungsbildes ihres Dorfes Saarn zu betätigen. Haben sie sich doch nach getaner Arbeit zu einem Gruppenbild mit Gesang um das Denkmal herum postiert und dabei das von Franz Firla umgeschriebene Lied von der Weihnachtsbäckerei als Lied von der „Pferdewäscherei“ zur eigenen Freude und Erbauung gesungen.
In Zukunft wollen die Männer von „Aul Ssaan“ den Platz am Wildpferdedenkmal nutzen, um hier Chedééchte un Cheschééchten, Dönekes un Vertällekes op Platt vorzutragen. Denn dieser Platz ist mit seinem am Denkmal angebrachten Vers op Platt sowie dem am Haus Dennekamp 1 angebrachten Straßenschild op Platt bereits als Zentrum der Mölmschen Mundart erkennbar. Zudem soll am Anfang vom Dennebüschken ein Schild „Dou kas em Boosch spaziere choon…“ aufgestellt werden. Das wildpferdedenkmal erstrahlt wieder in altem Glanz. Foto: F. Wilhelm von Gehlen
Autor:Petra Köster aus Essen-Borbeck |
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