Integration durch Sport
ANGEBOT VON NEOLIET UND MÜLHEIMER ALPENVEREIN
Das Projekt „InterVertikal – Klettern für Geflüchtete“ entstand aus einer spontanen Idee des Kletterzentrum Neoliet Mülheim und des Mülheimer Alpenvereins anlässlich der Flüchtlingskrise 2015. Viele Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika verließen damals ihre Heimat aufgrund von Vertreibung, Krieg, Hunger und Klimawandel und machten sich auf den Weg nach Europa. 2020 bestand das Angebot seit nunmehr fünf Jahren. Doch das Jubiläum stand unter dem Schatten der Corona-Pandemie.
Und so konnte die Truppe von kletterbegeisterten „InterVertikaler/innen“ nur sehr eingeschränkt an die Wände im Kletterzentrum – wenn überhaupt. Weil die große Party im vergangenen Jahr also ausfallen musste, wurde stattdessen an einer Dokumentation der letzten fünf Jahre gearbeitet. Entstanden ist so ein Fotoclip, der zeigt, dass (Kletter-) Sport verbindet – auch über den Sport hinaus. Denn die Gruppe ist auch außerhalb der Klettertreffs, die normalerweise zweimal im Monat stattfinden, gemeinsam aktiv. Sie erarbeitete etwa einen mehrsprachigen Angebotsflyer oder erkundete gemeinsam die Natur in der Rureifel. In diesem Jahr soll ein Image-Clip entstehen.
Der Geburtstags-Clip „InterVertikal 5.y“ ist natürlich jetzt schon zu sehen. Der Soundtrack „Ich bin neu“ stammt übrigens vom in Mülheim geborenen Singer und Songwriter Recky Reck, der den Song zwar nicht speziell für dieses Projekt geschrieben und vertont, ihn hierfür aber gerne zur Verfügung gestellt hat. DANKE an Recky Reck also und das Team von „InterVertikal“ für diesen ganz besonderen Beitrag zur Integrationsarbeit der Sektion und für Mülheim!
Den Link zum Fotoclip „InterVertikal 5.y“ gibt es HIER.
Text: Michael Cremer, Fotos: Michael Cremer, DAV Mülheim + Mülheimer Sportbund
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