Sparkasse Mülheim unterstützt Hilfsaktion
5000 Euro für Lichtblicke

Martin Weck ist Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mülheim an der Ruhr. | Foto: Sparkasse Mülheim an der Ruhr
  • Martin Weck ist Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mülheim an der Ruhr.
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Die Sparkasse Mülheim hat sich entschieden in diesem Jahr wieder auf den Versand von Weihnachtskarten zu verzichten. Stattdessen unterstützt sie mit dem eingesparten Geld die Hilfsaktion Lichtblicke von Radio Mülheim.

Dieses Geld wird direkt weitergeleitet an ein Projekt der Diakonie Mülheim in deren Familienstation. Im Rahmen des Projekts „Kein Kind zurücklassen" geht es unter anderem um eine Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche aus Familien, die sich eine kostspielige Nachhilfe nicht leisten können. Zum Teil haben Eltern zwar die Möglichkeit, eine Lernförderung bei der Sozialagentur zu beantragen. Allerdings gibt es Eltern, deren Einkommen zu hoch ist, um diese Beihilfe erhalten zu können, die aber dennoch zu wenig Geld verdienen, um ihren Kindern eine Förderung finanzieren zu können.

„Kein Kind zurücklassen“

Das Konzept „Kein Kind zurücklassen“ in der Familienstation ist vor allem auf Familien aus finanziell und teilweise sozial schwachen Milieus ausgerichtet. Alle Angebote der Familienstation sind für die Familien kostenfrei und umfassen eine tägliche Hausaufgabenbetreuung sowie eine individuelle Lernförderung, die mit maximal sechs Kindern je Lerngruppe besetzt ist. Wichtig dabei ist, dass die Kinder selbst den Willen haben sich zu entwickeln und bessere Noten zu bekommen.

„Lernen lernen"

Ein weiterer Grundgedanke der Lernförderung ist das „Lernen lernen". Es geht um die gemeinsame Erarbeitung von Lernstrategien, um die Schüler auf zukünftige Lernherausforderungen vorzubereiten und somit die Voraussetzungen für ihre weitere Bildungslaufbahn zu verbessern.
Das Projekt wird in Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes durchgeführt und ist damit in der Mülheimer Innenstadt / Altstadt II verortet. "In den zurückliegenden Monaten wiegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche besonders schwer," sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mülheim an der Ruhr, Martin Weck.

"Nun möchten wir mit unserer Lichtblicke-Spende
auch den Bildungsbereich unterstützen." Martin Weck

„Im Sommer haben wir schon den viel zu kurz gekommen Schwimmunterricht mit einem großen Projekt gefördert. Nun möchten wir mit unserer Lichtblicke-Spende auch den Bildungsbereich unterstützen. Das Angebot der Diakonie mit dem Projekt „Kein Kind zurücklassen“ kann sicher einen wertvollen Beitrag leisten, mögliche Lernrückstände aufzuholen."

Die Aktion Lichtblicke

Seit 1998 unterstützen Radio Mülheim und die anderen NRW Lokalradios in ganz NRW Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die materiell, finanziell und seelisch in Not geraten sind. Unterstützt werden sie dabei von den Caritasverbänden sowie der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.
Die Aktion Lichtblicke e.V. kümmert sich besonders um Menschen, die schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen: Die Schwachen und Benachteiligten in unserer Gesellschaft, die keine Lobby für ihre Anliegen haben. Hier sind es vor allem Kinder, die besonders unter den Notsituationen leiden, in die ihre Familien geraten.
In der Regel wird in Einzelfällen geholfen. Die Förderung von Projekten ist nicht die Regel.

Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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