Zerlegung der Thyssenbrücke in vollem Gange

Nur knapp 20 Jahre stabilisierten die Stabbögen die marode Thyssenbrücke. Fotos (2): PR-Foto Köhring/SC | Foto: PR-Foto Köhring
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  • Nur knapp 20 Jahre stabilisierten die Stabbögen die marode Thyssenbrücke. Fotos (2): PR-Foto Köhring/SC
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Die Stabbögen der Thyssenbrücke wurden keine 20 Jahre alt. Erst 1999 waren sie zur Entlastung des Stahlfachwerkes montiert worden. Am gestrigen Dienstag, 16. Oktober, hob ein Kran die Elemente wieder ab. Am morgigen Donnerstag geht es der 1909 erbauten Querung der Eisenbahnstrecke Essen-Duisburg vollends an den Kragen.

Am heutigen Mittwoch, 17. Oktober, wird ein700-Tonnen-Telekopkran in Stellung gebracht, der neben  dem Gleis in Fahrtrichtung Duisburg geparkt wird. Ein weiterer 80 Tonnen Mobilkran steht zur Unterstützung bereit. Am morgigen Donnerstag, 18. Oktober, wird dann der Aushub der zuvor getrenntenFachwerkscheiben in mehreren Schritten folgen.

Jeweils zwei 26 Tonnen schwere Elemente und der 94 Tonnen auf die Waage bringende „Großbrocken“ werden auf das Gelände von Salzgitter Mannesmann Grobblech gehievt. Dort erfolgt die Zerkleinerung und der Abtransport der im Bereich der dortigen Gleisanlagen abgelegten Stahlteile über das Werksgelände. Sicherlich ein lohnendes Motiv für Fotofreunde in der Ferienzeit. Anschließend werden die Brückenunterbauten unter Einsatz von Kettenbaggern abgerissen.

Nur knapp 20 Jahre stabilisierten die Stabbögen die marode Thyssenbrücke. Fotos (2): PR-Foto Köhring/SC | Foto: PR-Foto Köhring
Kurz vor dem Anheben. | Foto: Foto: PR-Foto Köhring/SC
Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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