Zehn Berufe mit Zukunft
Wer im Sommer 2016 seine Schulzeit beendet, sollte schon jetzt die Weichen für seinen Berufseinstieg stellen. Denn bereits im Winter entscheiden viele Firmen über die Vergabe von Lehrstellen. Welche besonders beliebt sind, und welche zehn Berufe derzeit allerbeste Zukunftsaussichten haben - hier ein Überblick.
Ingenieur/in
Besonders in der Energie- und Gebäudetechnik, aber auch im Vertrieb sowie im Fahrzeug- und Maschinenbau werden sie langfristig gebraucht. Erforderlich ist dazu ein Grundstudium in der Ingenieurwissenschaft oder im Maschinenbau. Danach kann ein Masterstudium die Berufsaussichten noch weiter verbessern.
Altenpfleger/in und Pflegemanager/-in: Der Bedarf hier steigt stetig an, hier hat man überdurchschnittlich gute Zukunftsaussichten. Nach dreijähriger Ausbildung beträgt für Altenpfleger/-innen das Einstiegsgehalt bis zu 31.000 Euro (brutto) im Jahr.
Apotheker/in und Pharmazeutisch-Technische/r Assistent/in (PTA)
Besonders im ländlichen Bereich werden sie dringend gesucht. Daher locken auch übertarifliche Löhne und flexible Arbeitszeiten. Nach vierjährigem Pharmazie-Studium plus ein Jahr Praxis beträgt das Einstiegsgehalt bis zu 35.000 Euro/Jahr (brutto).
IT-Techniker/in:
Der Bedarf an diesen Fachkräften ist immens groß. Daher sind die Verdienstmöglichkeiten überdurchschnittlich gut. Nach meist zehnsemestrigem Informatik-Studium oder einer dreijährigen Ausbildung zum Fachinformatiker beträgt das Einstiegsgehalt zwischen 36.000 und 100.000 Euro/Jahr (brutto).
Allgemeinmediziner/in bzw. Hausarzt/Hausärztin
Besonders im ländlichen Bereich ist der Mangel an Hausärzten ein großes Problem. Bayern will das Medizinstudium mit Stipendien unterstützen, die bei einer Praxis von fünf Jahren auf dem Land nicht zurückgezahlt werden müssen.
Logistiker/in
Wird immer bedeutsamer. Denn die weltweite Arbeitsteilung und Vernetzung der Märkte schreitet ständig voran. Zum Logistiker befähigt ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsmathematik oder Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Logistik.
Lebensmittel-Techniker/in
Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Großbäckereien, Molkereien, Fleischverarbeitung, Obst- und Gemüseverarbeitung, Säuglingsnahrung et cetera. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Das Studium zum Lebensmitteltechnologen schließt man als Ingenieur ab und darf ein Einstiegsgehalt von bis 40.000 Euro/Jahr (brutto) erwarten.
Optiker/in
Kaum ein Deutscher kommt noch ohne Sehhilfe aus. Daher sind Augen-Spezialisten stark gefragt. Nach einer dreijährigen dualen Ausbildung im Handwerksbetrieb und an der Berufsschule beträgt das Einstiegsgehalt bis zu 22.000 Euro/Jahr (brutto).
Mechatroniker/in
Mechatroniker/innen bauen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten, montieren sie zu komplexen Systemen, installieren Steuerungssoftware und halten die Systeme instand. Erforderlich ist eine 3,5 Jahre dauernde duale Berufsausbildung.
Lehrer/in für Mathematik, Naturwissenschaften, Latein und Musik
Nur für diese Fächer, aber hier in besonderem Maße, fehlen Lehrer. Nach einem Lehramtsstudium von meist zehn Semestern (sechs Bachelor, vier Master - variiert je nach Schulform) beträgt das Einstiegsgehalt bis zu 38.000 Euro/Jahr (brutto)
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.