Via Verkehrsgesellschaft feiert 30.000ste Begleitung
Christa Baumeister steht wie jeden Dienstag nach ihrem Einkauf an der Haltestelle Stadtmitte und wartet in Gesellschaft zweier Mitarbeiter der MVG auf die Buslinie 151.
Doch heute ist alles ein bisschen anders: Die Begleitung der 80-jährigen MVG-Kundin ist nämlich die insgesamt 30.000ste der Via Verkehrsgesellschaft. Das freut das Unternehmen natürlich besonders und Frederick Wohlgehaben, Teamleiter im Servicebereich, möchte sich bei der Kundin persönlich bedanken.
Den kostenlosen Begleitservice für alle Fahrgäste mit gültigem Ticket gibt es bereits seit 2005, in Mülheim seit Mai 2010.
„Wir als Verkehrsgesellschaft wollen soziale Verantwortung übernehmen.Besonders körperlich beeinträchtigten Personen wollen wir die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Sicherheit, Orientierung und vor allem Mobilität stehen da an erster Stelle“, sagt Peter Scharping, Leiter des Sachgebiets Service der Via Verkehrsgesellschaft.
Und auch Christa Baumeister ist mit dem besonderen Service rundum zufrieden: „Früher war ich für meine Einkäufe immer auf ein Taxi angewiesen, das kostete viel Geld. Meinen Rollator hätte ich alleine nie in den Bus bekommen. Ich freue mich mittlerweile jeden Morgen auf die nette Begleitung, das macht richtig Spaß.“
Ihre heutige Begleitung auf dem Rückweg zum Scharpenberg besteht aus zwei alten Hasen. Elke Schleginski und Joachim Schmidt waren von Anfang an dabei: „Wir sind seit zwei Jahren festangestellt im Begleitservice tätig. Das Schönste ist der tägliche Kontakt mit Menschen. Das ist eine wirklich tolle Sache.“
Aufmerksam geworden ist die Mülheimerin auf die kostenfreie Serviceleistung durch einen Werbeflyer, den sie in der Einkaufszone bekam. Die heutige Begleitung des Mülheimer Betriebs war die 3800ste seit der Einführung.
Interessierte MVG-Kunden können den Begleitservice einen Tag vorher telefonisch unter Tel. 4511133 zwischen 8 und 14 Uhr buchen. „Treffpunkte mit den Mitarbeitern können individuell vereinbart werden, das können Haltestellen, Geschäfte oder eine Laterne sein“, so Peter Scharping.
Autor:Lisa Mathofer aus Mülheim an der Ruhr |
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