Umwelt schützen und gewinnen
Die Stadt Mülheim und innogy zeichnen Engagement zum Klimaschutz aus.
Bis zum 30. Juni läuft die Bewerbungsphase für den Klimaschutzpreis, der gemeinsam von innogy und der Stadt Mülheim nun bereits zum siebten Mal vergeben wird. Allen Bewerbern winkt ein Preisgeld in Höhe von bis zu 2500 Euro sowie hochwertige Sachpreise.
Um den Klimaschutzpreis zu gewinnen, braucht man keinen grünen Daumen. Es reicht eine außergewöhnliche Idee, mit der ein Beitrag zur Umwelt geleistet wird. Ob ein Solarhaus im Schulhof oder ein kostenloser Bürgerbus für Alle - solange die Idee der Umwelt zugute kommt, kann sich jeder bewerben: Schulklassen, Firmen, Familien, Vereine oder auch Privatpersonen sind aufgerufen, mit einer außergewöhnlichen Idee ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Peter Vermeulen, Dezernent für die Bereiche Umwelt, Planen und Bauen, gab am 30. März den Startschuss für die Bewerbungsphase. "Wir suchen das Außergewöhnliche, ein Stück weit auch das Liebenswerte, bei dem ein Umdenken stattfindet", so der Dezernent. Sprich, es geht nicht darum, das hundertste Solardach auszuzeichnen, sondern etwas Neues vorzustellen - und dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Der Klimaschutzpreis hat sich in den vergangenen Jahren bereits etabliert und viele spannende Projekte hervorgebracht. Häufig haben diese auch Nachahmer gefunden, beispielsweise die Bepflanzung der Innenstadt, oder sie dienen als Vorbilder für andere Initiativen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. "Umwelt und Natur sind in aller Munde", bestätigt auch Cornelia Schwabe von der Mülheimer Initiative für Umweltschutz, die in den letzten Jahren einen großen Zugang bei zahlreichen Vereinen wie dem Mülheimer Imkerverband beobachtet hat.
Sie ist die Ansprechpartnerin vor Ort für alle Bewerber. Bis zum 30. Juni kann sich jeder schriftlich bei der Mülheimer Initiative für Klimaschutz, Löhberg 28, oder per Mail an cornelia.schwabe@muelheim-ruhr.de bewerben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich das Projekt in der Planungsphase befindet oder bereits verwirklicht ist und ob es in einer Gruppe oder in Eigeninitiative umgesetzt wird - die Hauptsache ist, dass es der Allgemeinheit zugute kommt.
Ende September setzt sich dann eine unabhängige Jury zusammen und bestimmt die Gewinner, die ihre Projekte auch bei einer abschließenden Preisverleihung noch einmal allen vorstellen können. Neu ist, dass in diesem Jahr das Preisgeld von 5000 Euro auf die drei ersten Plätze aufgeteilt wird. Der Sieger gewinnt 2500 Euro, an Platz Zwei gehen 1500 Euro und Platz Drei wird mit 1000 Euro honoriert. Aber hier geht niemand leer aus: Alle Bewerber können sich auf hochwertige Sachpreise freuen.
Schon seit 2009 macht der innogy Klimaschutzpreis lokale und regionale Ideen und Aktionen öffentlich. So werden auch andere motiviert, selbst aktiv zu werden. Manche Teilnehmer wie die Otto-Pankok-Gymnasium bewerben sich jedes Jahr wieder mit neuen Projekten. Auch der Mülheimer Unweltdezernent freut sich über das Engagement: "Es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche Projekte dabei sind. Diese Vielfalt ist das Tolle und das, was den Klimaschutzpreis auszeichnet."
Autor:Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr |
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