Traumberuf: Journalistin
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- Täglich bearbeite ich Meldungen oder schreibe Artikel
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Eine Bewerbung hier und noch eine dort. Immer wieder kommt die Absage mit den Worten: „ Leider können wir keine Praktikanten nehmen, die noch nicht volljährig sind.“ Dann surfe ich im Netz und schaue mir an, welche Vorraussetzungen ich brauche, um jemals Erfolg im Medienbereich zu haben. Erste Voraussetzung: Berufserfahrung. Na toll! Das frustriert!
Ich bin 15 Jahre alt, besuche die elfte Klasse der Luisenschule und möchte später gerne im Medienbereich arbeiten.
Also habe ich weiter gesucht und mich für ein freiwilliges Praktikum in den Sommerferien bei der Mülheimer Woche beworben. Schließlich kam die erhoffte Zusage. Jetzt habe ich schon eine Woche in den Betrieb schauen dürfen. Die Woche steckte voller neuer Eindrücke und interessanten Erkenntnissen. Beispielsweise war ich mit auf Pressekonferenzen für Sommerfestivals und habe Artikel darüber veröffentlicht. Außerdem wurde ich mit dem Programm zum Verfassen der Artikel vertraut gemacht. Alle Fragen werden mir gerne erklärt und ich werde nicht wie eine völlig Fremde aufgenommen, sondern als Mitglied der Redaktion gesehen.
Bei anderen Praktika habe ich die Erfahrung gemacht, dass einem oft nicht genug zugetraut wird. Das ist hier ganz anders.
Die Kollegen in der Redaktion trauen mir viel zu und lassen mich selber entscheiden, wo ich meine Grenzen sehe.
Morgen steht ein spannender Besuch an, den ich alleine antreten werde. Das Klischee „beim Praktikum darf der Praktikant nur Kaffee kochen und Blätter kopieren“, ist hier fehl am Platz. Donnerstag werde ich zum Kulinarischen Treff gehen und eine Umfrage zum Thema „Urlaub“ habe ich auch schon gemacht.
Letzendlich kann ich sagen, dass ich froh bin, mich hier beworben zu haben und bin positiv überrascht worden.
Autor:Lena Sauerborn aus Mülheim an der Ruhr |
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