Tag der Trinkhallen: Die Programmbuden stehen fest

Jürgen Fischer-Pass (Leiter Referat Kultur und Sport beim Regionalverband Ruhr), Axel Biermann (Geschäftsführer der Ruhr Tourismus) und Jörg Bennek (Regionalleiter Metro Cash & Carry) stellten das Programm zum Tag der Trinkhallen vor. | Foto: PR-Fotografie Köhring/TR
  • Jürgen Fischer-Pass (Leiter Referat Kultur und Sport beim Regionalverband Ruhr), Axel Biermann (Geschäftsführer der Ruhr Tourismus) und Jörg Bennek (Regionalleiter Metro Cash & Carry) stellten das Programm zum Tag der Trinkhallen vor.
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Nach der erfolgreichen Premiere des Tages der Trinkhallen 2016 waren sich die Veranstalter der Ruhr Tourismus GmbH sicher über eine Fortsetzung. Seit Mitte Januar konnten sich Kioske aus dem Ruhrgebiet um einen Platz als Programmbude bewerben. Der Vorteil: ein von der Ruhr Tourismus GmbH finanziertes und organisiertes Kulturprogramm. Wer sich anmeldet soll möglichst einen eigenen Beitrag leisten, um den Tag zu etwas besonderem zu machen. Aus mehr als 115 Anmeldungen aus 28 Städten des Ruhrgebiets hat die Jury nun die Programmbuden festgelegt.

Trinkhallen sind laut Axel Biermann, Geschäftsführer Ruhr Tourismus GmbH, der Dorfplatz der Großstadt. „Sie sind Begegnungsort verschiedener Kulturen und spiegeln das Ruhrgebiet wieder. Die gemischten Tüten sind ein Markenzeichen für das kulturell bunt gemischte Ruhrgebiet“. Nach der enorm positiven Resonanz durch Besucher und Inhaber sowie der Bronzemedaille des deutschen Tourismuspreises und des Sparkassen Tourismuspreises war eine Fortsetzung für das Team klar. So feiert das Ruhrgebiet am 25. August erneut den „Tag der Trinkhallen“ und schätzt die Arbeit der Betreiber.

Für Jörg Bennek, Regionalleiter „Metro Cash & Carry Deutschland“ war das Event ein riesen Spektakel. Daher spricht die Metro auch weiterhin viele Kioskbetreiber an, um das Event am 25. August noch weiter zu stärken. „Auch wenn die Programmbuden jetzt feststehen sind weitere Anmeldungen gerne gesehen. Alle Teilnehmer erhalten von uns ein Branding-Kit und werden auf unserer virtuellen Karte unter www.tagdertrinkhallen.de gemeinsam mit den Programmbuden verortet“, erklärt Axel Biermann.

Jury entschied über Programmbuden

Auch in diesem Jahr hat eine Jury über die Programmbuden entschieden. Auswahlkriterien waren wieder die Lage, die Architektur, logistische Gegebenheiten wie das Platzangebot und die Originalität der Kioske. Zusätzlich flossen in diesem Jahr die Erfahrungen der Veranstalter und die Anregungen durch Betreiber und Besucher mit in die Entscheidung ein. Mit einem guten Mix aus Bekanntem und Neuem freuen sie Veranstalter auf den Tag.

In diesem Jahr liegt auch ein stärkerer Fokus auf die Radtouren. Gemeinsam mit den Ortsgruppen des ADFC konzipiert die Ruhr Tourismus GmbH derzeit spezielle Fahrradrouten, die die Besucher zu mehreren Buden ihrer Wahl lotsen. Zusätzlich sind geführte Touren in Planung.

Neue Programmsparten

Anders als beim Vorgänger wurde die Auswahl der Programmsparten eingeschränkt. Laut Axel Biermann sind es nach neuer Planung nicht mehr zehn Sparten. „Dafür haben wir aber neue Sparten wie beispielsweise die „Filmbude““. An ausgewählten Buden sollen digitalisierte V8-Filme die Geschichte des Ruhrgebiets zeigen. „Wir haben fast 800 Filme von Familienfeiern, Fussball oder auch Technik bekommen“, erklärt der Leiter des Referats Kultur und Sport beim Regionalverband Ruhr Jürgen Fischer-Pass. Jede Bude erhalte dabei ein eigenes Thema. „Die Filme sind das Startkapital für ein neues Projekt im Zollverein“, erklärt Fischer-Pass weiter. Das Team möchte am Vorbild des nationalen Filmarchivs in Bologna in Italien ebenfalls ein Archiv aufbauen.

Ebenfalls neu in diesem Jahr ist laut Biermann ein Quartett zum Sammeln. „Es gibt verschiedene Kategorien wie beispielsweise Bömskes-Sorten oder auch die Betriebsdauer“, so Biermann. Nach den klassischen Regeln des Quartetts treten die Buden dann gegeneinander an.

Am 25. August feiert das Ruhrgebiet wieder den „Tag der Trinkhallen“. Von 15 bis 22 Uhr sollen mit dem Kulturprogramm „anne Bude“ die Trinkhallen als Begegnungsstätte gefeiert werden. Am 10. Juli soll das Programm vorgestellt werden.

Mülheimer Teilnehmer:

>> Mit eigenem Programm beteiligen sich Ayoub´Kiosk, Duisburger Straße 411, und das Kiosk am Kaiser, Kaiserstraße 55.
>>Gut erreichbare Punkte aus dem kurierten Programm gibt es beim Kiosk am Springweg, Mühlenstraße 85, im Kiosk & Stehcafé, Mühlenstraße 177, und bei "Mampf" - Fred, Humbodtstrasse 190, Essen.

Autor:

Fabian Kloster aus Mülheim an der Ruhr

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