Suche nach Vermisstem aufgegeben
Am Sonntagnachmittag, 22. April, sprang nach Augenzeugenberichten ein Jugendlicher von der Schlossbrücke in die Ruhr. Er konnte sich nur kurz über Wasser halten und ging dann unter. Die umgehend alarmierte Wasserrettungsgruppe der Feuerwehr suche bis zum Einbruch der Dunkelheit erfolglos nach dem Jungen. Wir berichteten.
Am Montagmorgen wurde die unterbrochene Personensuche in der Ruhr fortgesetzt. Seit 10 Uhr waren zirka 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der DLRG und des THW im Einsatz. Insgesamt wurden fünf Boote für die Personensuche eingesetzt. Ein Boot der DLRG und ein Boot des THW waren mit Sonartechnik ausgerüstet. Durch die Sonargeräte erkundete Verdachtsstellen wurden durch Taucher der Feuerwehr kontrolliert.
Die Suche erstreckte sich zwischen Schlossbrücke und der Schleuse Raffelberg. Zusätzlich zu den Booten wurde auch eine Drohne der Feuerwehr eingesetzt. Durch sie wurden die kompletten Uferbereiche abgesucht. Ebenfalls überflog ein Polizeihubschrauber die Ruhr und setzte dabei eine Wärmebildkamera ein. Leider blieben alle Suchmaßnahmen erfolglos. Die Suche wurde am Montagabend, 23. April, gegen 17 Uhr eingestellt.
Hoffnung, den Jungen noch lebend zu bergen, besteht laut Angaben der Feuerwehr nicht mehr. Das Motiv für das lebensgefährliche Bad in der Ruhr ist weiterhin unklar.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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