Seifenkistenrennen und Barbaras Sommerfest
Am Sonntag, 17. September, ist der Schildberg für den Autoverkehr gesperrt. Denn dann donnern wieder selbstgebaute Seifenkisten den Berg herunter. Fünf Wagen sind ab 11 Uhr am Start, so Andreas Illigen, Schulleiter der Schildbergschule. Wie auch in den vergangenen Jahren treten Schülerinnen und Schüler der beiden Dümptener Grundschulen gegeneinander an. Etwa 30 Kinder werden in diesem Jahr dabei sein.
Seit Jahren ist das Seifenkistenrennen Bestandteil des Sommerfestes rund um die Kirchengemeinde St. Barbara, das in diesem Jahr am 16. und 17. September in gewohnter Manier am Schildberg stattfindet.
Obwohl Seifenkisten-Rennen heute eher selten geworden sind, wird diese Sportart in Dümpten, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus den USA kommend auch in Deutschland ausgeübt wurde, noch gepflegt. In 20 Sekunden den Schildberg runter, das muss man erst mal toppen. Schildberg gegen Barbara - blau gegen gelb. Strohballen entlang der Strecke, dahinter Eltern, Barbara-Sommerfest-Besucher und Passanten. Strenge Regeln gibt es: Alle Kinder tragen Helme und müssen ihre Seifenkisten den Schildberg wieder hochziehen.
Die Gewinner 2016 waren: Victor Kecker, 8 Jahre alt und in der 3. Klasse der Schildbergschule. Eine Überraschung war der zweite Sieger in einer traditionell von männlichen Vertretern beherrschten Domäne: Maja Hornauer, 10 Jahre alt, konnte sich gegen die Männerschaft durchsetzen. Schulleiter Andreas Illigen: „Maya durfte noch einmal mitfahren, obwohl sie nach dem Sommer in die weiterführende Schule gewechselt hat.“
Am 17. September heißt es wieder: Barbara- gegen Schildbergschule und es wird sicherlich spannend beim 4-stündigen Wettkampf in dieser ungewöhnlichen Disziplin. Die Siegerehrung ist für 16 Uhr geplant. Für Kulinarisches und Unterhaltung sorgt die Gemeinde St. Barbara.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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