Randalierer beschädigt mehrere Autos - Nach Flucht gestellt

Nach längerer Flucht stellte die Polizei Mittwochnachmittag, 11.April, einen Mann, der zuvor mehrerer Autos mutwillig beschädigt hatte.

Gegen 15.30 Uhr gingen mehrere Notrufe auf der Leitstelle im Essener Polizeipräsidium ein. Demnach liefe ein Randalierer über den Werdener Weg, der mit einer Stange auf parkende Autos einschlage. Zudem habe er eine Mülltonne auf die Straße gestoßen und ein Krad umgeworfen.

Mehrere Streifen der Mülheimer Wache und ein Hundeführer begannen umgehend nach dem Unbekannten zu fahnden. Nahe des Tatortes erhielten die Beamten einige Hinweise auf die Fluchtrichtung des Mannes. Er war zunächst in Richtung Innenstadt gelaufen. Offenbar war er anschließend auf die Deichsel einer Straßenbahn gesprungen, bis zur Kaiserplatzkreuzung "gesurft" und weiter durch das Einkaufszentrum in Richtung Hauptbahnhof gerannt. Hier - mittlerweile nur noch mit Schuhen und Hose bekleidet, lief er auf den Bahnsteig, sprang in den Gleisbereich und kletterte über einen Zaun nahe der Hauptpost. Wenige Augenblicke später passierte ein Zug das betreffende Gleis.

Vermutlich bemerkte der Flüchtende vor der Post nicht den Zivilwagen eines ebenfalls eingesetzten Hundeführers. Als er sich hinter die Betonumrandung eines Blumenbeetes kauerte, baute sich Polizeihund "Vin Diesel" vor ihm auf. Mit der vierbeinigen Unterstützung und einer weiteren Streife konnte der Mann trotz enormer Gegenwehr festgenommenen werden. Auch auf dem Weg zur Polizeiwache randalierte der 33-Jährige im Streifenwagen weiter.

Nachdem der zuständige Arzt ihm zwei Blutproben entnommen hatte, verbrachte er die nächsten Stunden im Polizeigewahrsam.Unter anderem wegen der vier beschädigten Autos, aber auch wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte und gefährlichen Eingriffs in den

Straßen- und Bahnverkehr wird sich der Mülheimer verantworten müssen.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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