Polizei stoppt Fahrzeug mit mutmaßlichen Metalldieben
Am Mittwochnachmittag, 31. Januar, stoppten Beamte der Polizeiwache Mülheim ein Fahrzeug mit 500 Kilogramm Metall und Werkzeugen auf der Rückbank. Die Insassen versuchten die Polizei mit gefälschten Ausweisen zu täuschen.
Nachmittags hielten die Polizisten ein Fahrzeug mit verdächtigen Personen auf der Karlsruher Straße an. Der Fahrer zeigte einen gefälschten Führerschein vor. Gegen 16 Uhr fiel das Auto den Beamten auf dem Blötter Weg in Fahrtrichtung Saarner Straße auf. Beim Wenden des Streifenwagens beschleunigte der Ford mit seinen zwei männlichen Insassen, bog in die Karlsruher Straße ab und versuchte zunächst, sich einer Kontrolle zu entziehen. Der Wagen konnte kurz darauf eingeholt und angehalten werden. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges wies sich der 32-jährige Fahrer mit einem gefälschten Führerschein aus. Zudem stellten die Beamten auf der Rücksitzbank sowie im Kofferraum circa 500 Kilogramm Metall fest, wobei es sich augenscheinlich um Maßstücke aus dem Schienen- und Bahnverkehr handelte. Auch diverse Werkzeuge, wie eine Zange und ein Schraubendreher, konnten im Fahrzeug aufgefunden werden. Das Fahrzeug sowie den gefälschten Führerschein stellten die Beamten sicher. Die beiden Männer, die bereits mehrfach wegen besonders schweren Fall des Diebstahles polizeilich in Erscheinung getreten waren, wurden zur Polizeiwache gebracht. Während der 52-jährige Duisburger nach seiner Identitätsfeststellung die Wache wieder verlassen durfte, nahm die Polizei den 32-jährigen vorläufig fest.
Nach intensiven Ermittlungen stellte sich am Donnerstag, 1. Februar, heraus, dass es sich bei dem aufgefundenen Metall um kein Diebesgut handelt. Der 32-jährige Duisburger durfte die Polizeiwache wieder verlassen und wurde keinem Haftrichter vorgeführt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
Autor:Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr |
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