Polizei im Provisorium
Nur ein bis zwei Tage, länger hat der Umzug des kompletten Betriebs der Polizeidienststelle an der Ulmenallee 14-16 in Speldorf Ende August nicht gedauert - „sogar mit der Technik hat alles geklappt“, freut sich Thomas Hemmelmann, Leiter des Bezirksdienstes.
Grund für den Umzug: Nach über 30 Jahren war eine Kernsanierung der Räumlichkeiten fällig. Außerdem: Nach der Umstrukturierung der örtlichen Polizei hat sich auch die Nutzung verändert. „Der Zuschnitt war einfach nicht mehr optimal“, weiß Hemmelmann. Sowieso hat man den vielen Platz nicht mehr gebraucht, seit man keine eigene Inspektion mehr ist. „Wir haben das OK vom Ministerium bekommen“, erklärt der Leiter des Bezirksdienstes weiter, „und arbeiten seitdem in enger Rücksprache mit dem Vermieter, der Tengelmann Unternehmensgruppe, an einer neuen Dienststelle in Speldorf.“ Hier werden dann der Bezirksdienst mit rund 20 Beamten, die für das gesamte Stadtgebiet tätig sind, sowie der Schwerpunktdienst, der sich vor allem um die Planung bei Großveranstaltungen kümmert, untergebracht. Eine Wachtheke, an der zum Beispiel Anzeigen erstattet werden können, soll es aber weiterhin geben.
Während der Baumaßnahmen ist die Polizeidienststelle Speldorf an der Ulmenallee 28 zu finden, also nur ein paar Häuser weiter. „Die Übergangslösung ist sogar echt nett“, zeigt sich Hemmelmann erleichtert. Bis voraussichtlich April nächsten Jahres werden die Beamten ihren Dienst in den ehemaligen Lagerverkaufsräumen der Firma Tengelmann antreten, dann geht es zurück in die neuen alten Räume an der Ulmenallee 14-16. Ein weiterer langjähriger Mietvertrag ist so gut wie unterschrieben.
Der neu entstandene Platz in dem Haus, den die Polizei nicht mehr benötigt, soll übrigens zu insgesamt zwei Wohneinheiten umgebaut werden.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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