Polizei erschießt Hund
Einen wild gewordenen, auf Menschen losgehenden Hund musste die Polizei am vergangenen Sonntag erschießen.
Am Sonntagmorgen, 14. Juni, gegen 8.15 Uhr, hatte ein 73-jähriger Rentner seinen Yorkshire-Terrier vor einer Bäckerei am Wiescher Weg angeleint. Aus dem Ladenlokal musste er daraufhin mit ansehen, wie ein sehr großer, freilaufender Hund, ein Kangal, den Terrier biss und an ihm zerrte. Als der ältere Mann seinem Vierbeiner zu Hilfe kommen wollte, rannte ihn das Tier einfach um. Die Verletzungen des Rentners mussten hinterher im Krankenhaus behandelt werden. Auch von dem toten Yorkshire ließ der herrenlose Hund nicht ab.
Die alarmierte Feuerwehr versuchte vergeblich, ihn mit einer Schlinge aus dem Wagen heraus einzufangen. Die Einsatzkräfte räumten den Bereich rund um die Bäckerei. Auf der Hingbergstraße gaben sie einem fahrradfahrendem Kind die Anweisung, sich fernzuhalten. Als es die Straße überquerte, folgte der Kangal zielstrebig. Offensichtlich hatte es der aggressive Hund auf das Kind abgesehen. Um einen Angriff zu verhindern, erschossen Polizeibeamte, nachdem das Kind hinter einer Mauer verschwunden war, das unberechenbaren Tier auf dem Gehweg neben einer Rasenfläche.
Der Hund war zuvor vermutlich aus seinem Zwinger in der Folkenbornstraße entkommen. Wie der Hund ausbrechen konnte und wieso er so aggressiv war, ermittelt jetzt die Polizei.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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