Notruf aus den USA rettete Senior das Leben

Die Leitstelle der Polizei Essen/Mülheim erhielt Mittwochabend gegen 22.20 Uhr eine E-Mail aus den USA. Der Absender bat dringend um Hilfe, da er seit mehreren Tagen keinen Kontakt zu seinem in Mülheim lebenden Bruder bekam.
Er habe seit dem 10. April versucht, seinen auf der Aktienstraße wohnenden Bruder anzurufen. Ihm war bekannt, dass der 73-Jährige sich einer Operation unterziehen musste. Diesen Termin im Krankenhaus nahm er nicht wahr. Aus diesen Gründen macht er sich nun größte Sorgen und befürchtet Schlimmes. Er bat darum, dass Polizisten doch bitte in der Mülheimer Wohnung nachsehen, ob mit seinem Bruder alles in Ordnung sei.
Eine Streifenwagenbesatzung fuhr zur Aktienstraße. In seiner Wohnung im dritten Stock brannte Licht. Trotz mehrmaligen Klingelns und Klopfens rührte sich nichts in der Wohnung. Zum Öffnen der Tür holten die Polizisten Feuerwehrleute zur Hilfe. Der 73-Jährige lag im Wohnzimmer hilflos auf dem Boden. Er war bei Bewusstsein, konnte
jedoch nicht sprechen oder sich bewegen. Augenscheinlich lag der Senior bereits mehrere Tage in seiner Wohnung. Ein Notarzt brachte ihn mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus zur stationären Behandlung.
Die Wohnung wurde wieder verschlossen und gesichert. Kurz nach Mitternacht erhielt der Bruder aus St. Peters in Missouri per Mail die erlösende Nachricht, dass sein Bruder aufgefunden und nunmehr im Krankenhaus versorgt wird.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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