Nikolausmarkt dehnt sich aus

Foto: Jiri Kollmann

Allen Widrigkeiten und Sicherheitsbestimmungen zum Trotz (siehe weiteren Artikel) dürfen sich die Besucher wieder über einen stimmungsvollen Saarner Nikolausmarkt freuen. Am Dienstag, 6. Dezember, wird der Markt um 11 Uhr geöffnet, bis 21.30 Uhr kann an den Ständen gestöbert werden.
Und davon gibt es mit 170 in diesem Jahr rund 20 mehr als noch im Vorjahr. Was zum einen den starken Umsatzzahlen des letzten Jahres zu verdanken ist, aber auch der Tatsache, dass es immer weniger Weihnachtsmärkte aufgrund der strengen Auflagen gibt.
Die haben auch den Saarner Nikolausmarkt optisch etwas verändert. An verschiedenen Stellen auf der Düsseldorfer Straße stehen deutlich weniger Stände. Dafür werden die Bereiche Tengelmann-Parkplatz samt Rondell am Beginn des Dorfes und der Klostermarkt am Ende der Düsseldorfer Straße mit einbezogen. „Das schafft zwei Ankerpunkte, die wir auch mit attraktiven Ständen bestückt haben“, freut sich Margit Schettler, Geschäftsführerin der Saarner Werbegemeinschaft.
Natürlich ist auch der Nikolaus wieder unterwegs und verteilt Saarner Herzen. Für den Nachwuchs werden bei Tengelmann und am Marktplatz je ein Karussell aufgestellt. Die beliebte Kakaotankstelle der Werbegemeinschaft auf dem Pastor-Luhr-Platz sucht man dieses Jahr aber vergebens: Es fehlt das ehrenamtliche Personal, weil die Mitglieder der Werbegemeinschaft, die an dem Tag helfen können, in anderen Bereichen eingesetzt werden müssen.
Auch musikalische Beschallung wird es nicht geben, da die GEMA inzwischen nach Veranstaltungsfläche berechnet - und das käme zu teuer.
Stimmung wird aber auch so aufkommen. Wie in jedem Jahr sind viele attraktive Stände zu finden. Die Hälfte der 170 Stände wird von Mitgliedern der Werbegemeinschaft und Sozialständen belegt - dazu gehören zum Beispiel Kirchengemeinden, Vereine, Kindergärten und gemeinnützige Organisationen. 30 Prozent sind Privatleute, die Selbstgemachtes anbieten, 20 Prozent sind Stände mit Neuware. An so manchem Stand kann nicht nur gestöbert, sondern auch Vorführungen angeschaut werden. Auch Radio Mülheim ist vor Ort. Auf dem Marktplatz werden die Radio Mülheim-Nikolausmützen verschenkt.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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