Neues Außengelände für das Familienzentrum Sonnenschein
Tatkräftig angepackt haben die Eltern des Familienzentrums Sonnenschein, Kleiststraße 58, um das Außengelände ihres Kindergartens neu zu gestalten. Vier volle Samstage und etliche Nachmittagsstunden nahmen die Arbeiten in Anspruch, sowohl der prallen Sonne als auch dem Dauerregen wurde getrotzt. Dabei gab es auch fachmännische Unterstützung von Experten.
Zu Beginn der Umbauaktion wurden zunächst die sicherungsrelevanten Maßnahmen in den Vordergrund gestellt. Besonders wichtig war es, den Fallschutz unter dem Klettergerüst zu erneuen. Das bedeutete, 36 Tonnen Fallschutzkies mit Schaufel und Schubkarren zu bewegen. Der Sandkasten brauchte eine neue Einfassung, da die alte aus Holz morsch war. Die neue Einfassung aus Sandsteinblöcken wird jetzt Generationen von Kindern beim Spielen zuschauen. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch immer mehr die weiteren Ideen und Wünsche für das neue Außengelände - ein eigener U3-Bereich, eine Fahrstrecke für BobbyCars und Dreiräder sowie ein Spielhügel mit Tunnelröhre - umgesetzt.
Trotz der vielen Eigenleistungen der Eltern und der Kostenübernahme des Trägers für die Sicherungsmaßnahmen waren Gelder nötig, um die anderen Wünsche umzusetzen. Großzügige Unterstützung gab es vom Förderverein "Kleine Visionäre", aber auch Einzelspenden aus der Gemeinde und eine Spende aus der Elternkasse des Kindergarten haben den Grundstock gelegt. Durch regelmäßigen sonntäglichen Kuchenverkauf nach dem Gottesdienst in der Erlöserkirche, einer Teilkollekte vom Sommerfest und der Teilnahme an der Charity-Aktion „Quadratmeter für Kinderherzen“ der Firma Laminat-Depot hat sich die Umbaukasse weiter gefüllt. Insgesamt kam eine Spendensumme von 5.196,10 Euro zusammen.
"Inzwischen kann man die Veränderungen schon gut erkennen und es scheint, als nehmen die Kindern die neuen Möglichkeiten gut an", freut sich das Team über die gelungene Aktion. "Fertig sind wir jedoch noch immer nicht!" Es fehlen noch einige Pflanzen, um den neuangelegten Spielhügel noch attraktiver zu machen oder aber dem neuen Beet seine Bestimmung zugeben. Zudem stehen noch weitere Wünsche der Kinder aus (Niedrigkletterseilgarten oder eine Nestschaukel), die aufgrund noch fehlender Gelder und knapper Zeitkapazitäten bisher nicht umgesetzt werden konnten. Kuchenverkauf und Spendensammlung laufen also weiter.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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