Neuer Quartierspunkt: Stadt und SWB entwickeln gemeinsam neue Anlaufstelle in Heißen

SWB-Geschäftsführer Andreas Timmerkamp, Sozialdezernent Ulrich Ernst, Anna Schewerda und Michael Moldenhauer bei der Eröffnung des Quartierspunktes. | Foto: SWB
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Bereits an anderen Standorten haben die Stadt Mülheim und SWB gute Erfahrungen mit der ganzheitlichen Entwicklung von Stadtteilen und Wohnquartieren gemacht. Diesen Weg beschreiten beide Akteure nun auch in Mülheim Heißen an der Kleiststraße 20. Gemeinsam fördern sie das nachbarschaftliche Miteinander und bringen örtliche Akteure sowie Bewohner zusammen.

Neben der baulichen und generationengerechten Entwicklung des Wohnungsbestandes und des Umfeldes, die für die kommenden acht Jahre in dem Quartier rund um Filchnerstraße, Kleiststraße, Amundsenweg, Gneisenaustraße und Velauerstraße bereits avisiert wurde, soll auch die Gemeinschaft im Quartier nicht zu kurz kommen. Ziel ist es, eine lebendige Nachbarschaft zu fördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Dazu hat es in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Begegnungen mit Bewohnern und Akteuren vor Ort gegeben. Immer wieder wurde der Wunsch nach einem neuen Begegnungsort für unterschiedliche Zielgruppen deutlich.

Andreas Timmerkamp, Geschäftsführer der SWB, stellt fest: „Die Kernkompetenzen unseres Hauses liegen eindeutig in der baulichen Entwicklung des gesamten Quartiers. Obwohl SWB mit völlig unterschiedlichen Konzepten an die einzelnen Bauphasen herangeht, bleibt ein Grundsatz im Vordergrund: wir schaffen bezahlbaren Wohnraum bei einer auskömmlichen Wirtschaftlichkeit. Um dies sicherzustellen, ist der Gedanke der ganzheitlichen Quartiersentwicklung der richtige Ansatz. Der Vorteil dieser nun geschlossenen Kooperation ist, dass das Projekt direkt an ein starkes Netzwerk von haupt- und ehrenamtlichen Akteuren in Mülheim anknüpfen konnte, wovon das Quartier bereits heute schon profitiert,“ führt Timmerkamp weiter aus.

Und auch Ulrich Ernst, Dezernent für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und Kultur der Stadt Mülheim an der Ruhr, ist sich sicher: „Diese Zusammenarbeit bietet einen Mehrwert für das Quartier, seine Bewohner und Akteure; es gilt nun, dies in den kommenden Monaten gemeinsam weiterzuentwickeln. Den Quartierspunkt° ins Leben zu rufen, ist da der erste Schritt in die richtige Richtung.“ Die Quartiersentwicklung durch die Stadt Mülheim wird bis zum Ende des Jahres durch das Programm „Altengerechte Quartiersentwicklung.NRW“ von Seiten des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung gefördert.

Was ist der Quartierspunkt°?

Dabei handelt es sich um eine modernisierte, rund 100m² große Wohnung, die das Wohnungsunternehmen kostenfrei zur Verfügung stellt. Diese soll Anlauf- und Treffpunkt, Beratungs- und Informationspunkt sein, also ein zentraler Quartierspunkt° in der Nachbarschaft. Gemeinsam mit örtlichen Akteuren und Bewohnern werden dort Ideen geschmiedet, Projekte angeschoben und (gemeinnützige) Angebote für unterschiedliche Zielgruppen unterbreitet. Jeder im Quartier ist herzlich eingeladen, eigene Ideen einzubringen und mitzumachen.

Erste Angebote

Bereits in den vergangenen Wochen hat es erste Angebote im Quartier gegeben: neben einer Quartierswerkstatt fanden auch ein „Kiez-Café“ oder eine Herzens-Sprechstunde statt. Bei letzterer treffen sich jeden zweiten Montag rund 15 Teilnehmer aus der Nachbarschaft und besprechen bei Kaffee und Kuchen, was ihnen auf dem Herzen liegt.
Außerdem bietet der Mülheimer Sportbund eine Beratungsstunde mit Sportangeboten für Senioren, gefördert durch den Landessportbund NRW.

Informationen rund um den Quatierspunkt erteilen Anna.schewerda@quartierspunkt.de und Michael Moldenhauer unter Michael.moldenhauer@quartierspunkt.de oder Tel. 45002-173. 

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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