Neuer Kunstlehrer in Dümpten geht an die Öffentlichkeit
Kunstlehrer Markus Schmidt ist erst im 3. Jahr an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Für die Oberstufenschüler ist es eine neue Erfahrung, nicht nur in ihren Klassenräumen zu malen, zu entwerfen, zu fotografieren und zu zeichnen, sondern diese Arbeiten auch in der Öffentlichkeit auszustellen. Denn gleich bei der Aufgabenstellung hieß es: Wir planen eine Ausstellung.
Markus Schmidt ging 15 Jahre lang an einer Duisburg Schule regelmäßig mit seinen Schülern und deren Arbeiten an die Öffentlichkeit. Er hat Erfahrungen, mit Schülerarbeiten „raus“ zu gehen, wie er sagt: „Dann ist auch die Note egal.“ Das Thema für die Schüler-Ausstellung im Kloster Saarn war „Portraits nach Fotos“. Diese Ausstellung war bis Anfang April zu sehen. „Das Kloster Saarn ist zwar weit weg von der Schule, aber die räumlichen Gegebenheiten sind einfach ideal.“ Einige der Schüler-Arbeiten sind zurzeit noch in der Sparda-Bank in der Stadtmitte zu sehen.
„Ich denke immer daran mit Kunst nach außen zu gehen. Die Leute wundern sich oft, was die Schulen und Schüler so machen.“ Markus Schmidt ist Realist: „Zwei Ausstellungen pro Jahr – das ist schon an der Grenze des Machbaren und sehr aufwendig.“ Die Erfahrung aus 20 Jahren Lehrertätigkeit, davon 15 Jahren in Duisburg ist dabei sehr nützlich.
Schmidt: „Es ist aber auch gut, wenn man nicht immer an einer Schule bleibt.“ Den Leistungskurs Kunst an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule zu leiten, sieht er als Gewinn. Und die Portraits lassen sich sehen: Gearbeitet wurde auf Holz und Leinwand. Manche Schüler hatten sich solche Arbeiten zunächst gar nicht zugetraut und doch wochenlang erkannt, was in ihnen steckt. Für alles ist die erste eigenen Ausstellung eine positive Erfahrung.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.