MWB beginnt mit Bau des "Ruhrquartiers"
Zufrieden nehmen gestern Mittag die Beteiligten an der Straße „Am Rathaus“ die Spaten in die Hände: Mit ihrem ersten Spatenstich beginnt der Bau des Ruhrquartiers des Mülheimer Wohnungsbaus (MWB) symbolisch. Auch die ersten künftigen Bewohner warten gespannt auf den ersten Spatenstich. Die Freude ist ihnen im Gesicht abzulesen: Im Frühjahr 2016 werden sie ins Ruhrquartier einziehen.
Hieß es im vergangenen Jahr noch, man wolle erst im März beginnen, entschieden sich die Verantwortlichen, den Beginn des Neubaues vorzuziehen.
Idyllisch, direkt an der Ruhrpromenade gelegen, entstehen in aufgelockerter Bauweise 52 Eigentums- und 48 Mietwohnungen in allerbester Lage, direkt am Wasser. „Und die Nachfrage ist groß“, sagt Ann-Karen Häbel vom MWB: „Bei den Mietwohnungen haben wir bereits Interessentenlisten angelegt.“
Auch Thomas Weber von der Sparkassentochter FDL (Finanzdienstleistungen) ist mehr als zufrieden: „Das erste Drittel der Eigentumswohnungen ist bereits verkauft.“
Und das, obwohl die Bewohner in ihre neue Wohnstatt erst im Frühjahr 2016 einziehen können. „Die Nachfrage ist weiterhin groß“, erzählt der sichtlich gutgelaunte Weber - dann ruft die Pflicht: Denn er ist neben der Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Jürgen Steinmetz, Vorstand MWB, Oliver Knorr, Niederlassungsleiter des Bauträgers Porr Deutschlands und MWB Aufsichtratschef Wilfried Cleven beim ersten Spatenstich gefordert.
Investition von rund 35 Millionen Euro
Rund 35 Millionen Euro wird die MWB investieren. Neben den 100 Wohnungen entstehen auf den rund 7.000 Quadratmetern Fläche Gewerbeflächen für Dienstleister und eine Tiefgarage mit 141 Plätzen. „Es geht jetzt Schlag auf Schlag“, sagt Frank Esser, Vorstandsvorsitzender, nach dem Spatenstich. Trotz aller Verzögerungen nach dem Konkurs des ersten Bauträgers gehe es jetzt zügig voran. Zufrieden zeigt sich Esser auch über die Nachfrage der Gewerbeflächen. Schon in Kürze werde er bekannt geben, wer sich gewerblich dort betätigen wird.
Sichtlich zufrieden ist auch OB Mühlenfeld: „Eine lebendige Stadt verändert sich. Der Wohnstandort Mülheim entwickelt sich mit dem Ruhrquartier positiv.“ Die Stadt komme den Wünschen und Anforderungen der menschen nach. Dank des starken Partners MWB sei Ruhrbania einen wichtigen Schritt vorangekommen.
„Das Projekt hat richtig an Fahrt aufgenommen“, erklärt Oliver Knörr, technischer Niederlassungsleiter der Porr Deutschland GmbH. Porr baut den Komplex. Porr habe die meisten Mitarbeiter des in Insovenz gegangenen früheren Bauunternehmens übernommen. „Damit ist das gesamte Know how des Projektes erhalten geblieben“, fährt er fort. Und natürlich auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter, die alle aus der Region stammen.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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