Mülheimer „ZugVögel“ wollen das Verreisen erleichtern

ICE vor dem Mülheimer Hauptbahnhof
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Hilfestellung beim Verreisen ohne das eigene Auto

Wer kennt solche Geschichten aus seiner näheren Umgebung nicht:

Die Eltern, Geschwister, Freunde sind immer mobil gewesen, immer mit dem eigenen Auto in den Urlaub gefahren, oder zu den Verwanden, die einige hundert Kilometer entfernt wohnen.

Aber eigentlich mögen sie nicht mehr. Die Straßen sind viel voller geworden, der Verkehr ist gefühlt viel schneller, die anderen Autofahrer fahren „so aggressiv“, außerdem sieht man vielleicht auch nicht mehr so gut.
Aber dennoch möchte man doch gerne z. B. die Schwester in Berlin einmal wieder besuchen, oder die Kinder in Stuttgart. Oder man möchte, wie in vielen Jahren vorher, zum Wandern in die Alpen oder zum Strand an die Ostsee fahren, aber dem gegenüber steht die drohend lange Autofahrt, die man sich eigentlich nicht mehr so recht zutraut.

Mülheimer "ZugVögel" wollen beim Verreisen helfen

Und genau hier setzt die Grundidee der unter dem Dach der Mülheimer Diakonie neu gegründeten ehrenamtlichen Gruppe „Zugvögel“ an.

Es gibt möglicherweise auch für alle oben genannten Personen weiter die Möglichkeit, beweglich und mobil zu bleiben.
Und um dabei zu helfen, hat sich die Gruppe in einem mehrtägigen Workshop beim Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) in Mülheim gefunden und zusammengetan, um die Erfahrungen, die jeder einzelne aus der Gruppe in seinem bisherigen Leben mit Reisen per Eisenbahn, per Flugzeug, oder z. B. per Bus, gemacht hat, weiter zu geben und anderen Menschen in ihrer Mobilität und bei der Vorbereitung und Durchführung zu helfen.

Individuelles Reisen auch im Alter gut möglich

Die Gruppe möchte bei der Planung eines Besuches oder einer Reise helfen, beim Ticketkauf, ggf. beim Gepäck, möglicherweise beim Finden eines geeigneten Reisemittels, z. B. ohne viele Umstiege.
Vielleicht wird auch schon Hilfe beim Kofferpacken gewünscht, oder beim Finden des Zugabteils, oder beim Umsteigen an einem großen Bahnhof.
All diese Hilfestellungen und noch vieles mehr wollen die Mitglieder der „ZugVögel“ nach bestem Wissen und Gewissen ehrenamtlich leisten, erbringen oder vermitteln.
Durch die enge Kooperation mit dem Mülheimer Diakonischen Werk kann jeder Interessent unter der Telefonnummer 0208/97 069 13 Kontakt mit der Gruppe aufnehmen,
und zwar montags, dienstags, freitags von 7:30 bis 16:30, mittwochs von 7:30 bis 13:30 und donnerstags von 7:30 bis 18:00.
Bei ersten Fragen zum Projekt gibt es aber auch die Möglichkeit, Kontakt zu den Zugvögeln unter der Mobilfunknummer 0151-21860180 aufzunehmen.
Die Anfragen und Wünsche werden an einzelne Mitglieder der Gruppe weitergeleitet und von diesen nach Möglichkeit und kostenlos bearbeitet.

Autor:

Ralf Bayerlein aus Mülheim an der Ruhr

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